Neues Kirchenkreiszentrum Alle unter einem Dach!

Alle unter einem Dach! Das moderne und helle "Haus der Kirche" bietet Platz für Verwaltung und Institutionen des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein. Von links: Propst Hans-Jürgen Buhl - Kirchenkreis Hamburg-Ost, Karin Müller - Kita-Werk, Conny Hölig - Kirchenkreisverwaltung, Propst Thomas Drope, Dr. Thomas Flower - Synodenpräses, Propst Dr. Karl-Heinrich Melzer, Propst Frie Bräsen, Andrea Makies - Diakonisches Werk, Michael Benthack - bauwerk KIRCHLICHE IMMOBILIEN

Alle gemeinsam an einem Ort – das war der Wunsch für das neue „Haus der Kirche“ des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein. Neben der Verwaltung und den drei Propsteien sind hier auch die Geschäftsstelle des Diakonischen Werkes und das Kita-Werkes untergebracht. Darüber hinaus kirchliche Beratungsstellen und weitere Einrichtungen, insgesamt rund 200 Mitarbeitende. Vorher waren die Kolleginnen und Kollegen auf fünf unterschiedliche Standorte verteilt.

„Es ist ein sehr guter Ort entstanden für Synodentagungen, als Treffpunkt verschiedener Gruppen und als Arbeitsort für jene, die hauptamtlich am Werk Christi arbeiten“, so Dr. Thomas Flower, Präses der Synode des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein.

Beim Bau des „Haus der Kirche“ wurde viel Wert auf energiesparende Techniken gelegt. Für die Nutzung der Geothermie wurden 38 Energiepfähle in das Erdreich gebohrt, die im Winter die Erdwärme nutzbar machen und im Sommer das Gebäude leicht kühlen. Dachflächen sind mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Es gibt neun Dienstautos, damit die Mitarbeitenden keine eigenen Autos brauchen, zwei davon Elektroautos sowie drei Dienstfahrräder. Seit Sommer 2019 befindet sich eine StadtRad-Station direkt vor dem Haus. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Fahrradstellplätzen, teils überdacht, teils in der Garage und mit Ladevorrichtungen für Elektroräder.

Das Dorf als Grundkonzept

Die Grundidee des Neubaus ist die eines „Dorfes“. So gibt es jetzt einen Innenhof, als Dorfplatz, eine Kapelle, eine Gastwirtschaft und mit dem großen Saal eine Art Rathaus. Nach der Grundsteinlegung im Mai 2017 dauerte es rund zwei Jahre, bis das Gebäude fertig war. Die Baukosten lagen bei 23 Millionen Euro.