Ostern in Hamburg Friedensmärsche und Wahrheitssuche


„Was ist Wahrheit?“ fragt der Statthalter Pilatus im Prozess gegen den Angeklagten Jesus von Nazareth und löst damit die Wahrheitsfrage in der Machtfrage auf. Ab jetzt gilt: „Wahr ist, was mir nützt.“ Das Team von St. Katharinen stellt die Suche nach der Wahrheit in den Mittelpunkt der Osternacht.

Mit einem Drei-Gänge-Osternachtsmenü, mit Chorälen, Songs, Schauspiel und der Frage „Ganz ehrlich: vertragen sich Wahrheit und Wirklichkeit?“. Zum Abschluss, um Mitternacht, geht es hoch auf den Turm, zum ersten Osterruf über die Stadt. Los geht es am Ostersamstag, 20. April, ab 19:30 Uhr.
 

Ostermarsch für den Frieden

In St. Georg geht es nicht den Kirchturm hoch, sondern auf die Straße. Unter dem Motto „Abrüsten statt aufrüsten“ trifft man sich zum traditionellen Ostermarsch. Start ist um 12 Uhr vor der evangelischen Kirche in St. Georg am Hauptbahnhof. Bereits um 11.30 Uhr beginnt dort eine Andacht. Mit einem Friedensfest an der Langen Reihe (Carl-von-Ossietzky-Platz) endet der Ostermarsch. Gefordert wird ein Verbot von Waffenexporten und ein Ende der Bundeswehreinsätze im Ausland. Eine besondere Gefahr sehen die Veranstalter in der Entwicklung von waffenfähigen Drohnen. Auch müssten die Atomwaffen, die auch auf deutschem Gebiet lagern, verschrottet werden.