Seenotrettung Gegen das Sterben im Mittelmeer

Ingo Werth im Rettungseinsatz

Unter dem Motto „Zusammen gegen das Sterben im Mittelmeer“ wollen Verantwortliche von Kirche und Seenotrettern über die dramatische Lage afrikanischer Bootsflüchtlinge informieren. Am Donnerstagabend spricht Kapitän Ingo Werth in Hamburg über seine Arbeit als Lebensretter vor der libyschen Küste und berichtet aus erster Hand von der Situation vor Ort.

„Wir wollen nicht zuschauen, wie Menschen, die vor Krieg, Vergewaltigung, Folter und Vertreibung fliehen, vor unserer Haustür ertrinken müssen“, sagt Ingo Werth, Gründungsmitglied der Hilfsorganisationen Seawatch und RESQSHIP.

„Es geht uns darum, an diesem Abend nicht nur zuzuhören, sondern konkret zu überlegen, was wir tun können? Hier bei uns, in Hamburg, in Deutschland. Die Aktionen und Demonstrationen des Bündnisses ‚Seebrücke’ sind ein Beispiel dafür, dass man die Arbeit von Leuten wie Ingo Werth auch von Zuhause aus unterstützen kann“, erläutert Hanna Hanke, Flüchtlingsbeauftragte der Arbeitsstelle Weitblick.

 

Hilfe für Helfende

Die Arbeitsstelle Weitblick des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein engagiert sich in den Bereichen Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Ökumene und Flucht. Sie unterstützt Ehrenamtliche die in der Flüchtlingsarbeit aktiv werden wollen, organisiert Veranstaltungen und bietet praktische Hilfe für Geflüchtete, Helferinnen und Helfer.

Die Veranstaltung mit Ingo Werth findet am Donnerstag, den 23.08., von 18 bis 20 Uhr im WillkommensKulturHaus (Bernadottestraße 7, 22763 Hamburg) statt. Der Eintritt ist frei.