Kirchenbänke, Taufbecken, Altar, buntes Fenster - Copyright: Katja Richter

Feste des Lebens

Wenn es die großen Feste des Lebens zu feiern gilt, begleiten wir Sie gern!

Unten finden Sie ausführliche Informationen zu

Taufe

Trauung

Konfirmation

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Taufe

Seit ca. 2000 Jahren gibt es die Kirche. Sie tauft und unterrichtet die Menschen im Glauben, die Christen und Christinnen sein wollen. Jesus Christus hat es so gewünscht: „Gehet hin und macht zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch gezeigt und gesagt habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Das steht in der Bibel im Kapitel Matthäus 28, 18-20.

Für uns Christen und Christinnen ist die Taufe ein verbindliches Zeichen dafür, dass Gott die Getauften als seine Kinder annimmt. So werden die Menschen in die Gemeinschaft der Kirche Christi eingegliedert. Wer getauft wurde, ist in die Kirche aufgenommen – egal, ob als Säugling, Kleinkind, Konfirmand, Konfirmandin oder als erwachsener Mensch.

Ein Kind, das 12 Jahre alt ist, kann selbst entscheiden, ob es die Glaubensgemeinschaft wechselt, wenn seine Eltern das tun.

Mit 14 Jahren ist ein Kind uneingeschränkt religionsmündig. Das heißt, es kann selbst entscheiden, ob es in der Kirche bleibt, die Glaubensgemeinschaft wechselt oder von nun an keiner Religion mehr zugehörig sein möchte.

Die Kirche unterscheidet zwischen Kinder- und Erwachsenentaufe.

Bei einer Erwachsenentaufe sollte der Täufling vor der Taufe im Konfirmationsunterricht gewesen sein oder vom Pastor oder der Pastorin auf seine Taufe individuell vorbereitet worden sein. Individuell bedeutet, auf seine Wünsche und Eigenschaften abgestimmt und passend für den Menschen, so, wie er ist.

Eltern, die ihr Kind taufen lassen möchten, wenden sich an die Kirche. Die Voraussetzung ist, dass ein Elternteil Mitglied in der evangelischen Kirche ist. Die Eltern sollen Paten und Patinnen vorschlagen. Mindestens eine Person soll Pate oder Patin sein. Ihre Aufgabe ist es, sich in besonderer Weise der religiösen Begleitung des Kindes zu widmen. Deswegen sind für das Patenamt nur die Menschen geeignet, die selbst getauft, konfirmiert und Mitglied in der Kirche sind. Mindestens ein Pate soll evangelisch sein. Es gibt einen Zusammenschluss von christlichen Kirchen. Dieser Zusammenschluss heißt ACK: Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen. Wer zu einer Religionsgemeinschaft gehört, die Teil der ACK ist, kommt ebenfalls als Pate oder Patin in Frage. Das wäre zum Beispiel jemand, der zur römisch-katholischen Kirche gehört.

Die Taufe für Ihre Kinder zwischen 3 und 12 Jahren bereiten die Pastoren und Pastorinnen mit Ihnen und Ihren Kindern gemeinsam vor. Besuchen die Kinder eine evangelische Kindertagesstätte, die zu unserer Kirchengemeinde gehört, werden die Kinder zusätzlich zur Vorbereitung mit dem Pastor oder der Pastorin in der Kindertagesstätte auf ihre Taufe vorbereitet. Kinder, welche die Bugenhagenschule besuchen, werden zusätzlich zur Vorbereitung mit dem Pastor oder der Pastorin in der Schule auf die Taufe vorbereitet.

 

Zu diesen Gelegenheiten wird in der Flottbeker Gemeinde getauft:

  • sonntags im Rahmen des Gottesdienstes. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. (Bitte, haben Sie Verständnis, dass dies nicht an jedem Sonntag möglich ist!)
  • sonntags im Rahmen der monatlich stattfindenden Familiengottesdienste „Kinder mit an Bord.“ Der Gottesdienst beginnt um 11:30 Uhr.
  • In sogenannten Taufgottesdiensten. Im Mittelpunkt dieser Gottesdienste steht die Taufe von einer oder mehreren Personen.
  • bei einem Tauffest mit mehreren Täuflingen und einer Feier in den angrenzenden Räumen.
  • auch außerhalb unserer Kirche (z.B. auf den Konfirmandenfreizeiten im Modell der „kleinen Konfirmanden und Konfirmandinnen“)

Ich möchte mein Kind taufen lassen! Was muss ich tun?

Praktisch sollten Sie so vorgehen: Zunächst überlegen Sie sich zwei/drei Wunschtermine und den Rahmen, den Sie für den Taufgottesdienst Ihres Kindes möchten. Das heißt, sie überlegen sich, welche der oben genannten Möglichkeiten für eine Taufe für Sie passend ist. Danach erfragen Sie bitte im Kirchenbüro, ob Ihr Wunschtermin möglich ist und welcher Pastor oder welche Pastorin an diesem Tag Dienst hat. So melden Sie die Taufe an. Daraufhin wird sich der Pastor oder die Pastorin bei Ihnen melden.

Das Taufgespräch findet ca. zwei Wochen vor der Taufe statt. In diesem Gespräch bereiten Sie sich zusammen mit dem Pastor oder der Pastorin auf die Taufe vor. Es geht dabei um theologische Fragen, das heißt Fragen zur Religion und zum Glauben. Desweiteren geht es unter anderem um praktische Ideen für die Gestaltung des Taufgottesdienstes (oder des Taufteils im Sonntagsgottesdienst) und die Auswahl eines Taufspruchs.

Sie können sich schon selbst etwas auf das Taufgespräch vorbereiten,

  • indem Sie die Homepage www.taufspruch.de anschauen oder in Ihrer Bibel nach einem Taufspruch stöbern
  • indem Sie die vorgesehenen Paten und Patinnen darum bitten, sich von ihrer Heimatgemeinde einen Patenschein zu besorgen und
  • indem Sie die „Geburtsurkunde für religiöse Zwecke“ bereitlegen.
  • Auch die Frage, ob Familienangehörige, Paten und Patinnen oder Freunde an der Taufe beteiligt sein wollen, können Sie schon überlegen (Eingießen des Taufwassers, Schmücken des Taufbeckens, Vortrag einer Fürbitte oder Vortrag von Wünschen für den Täufling, Anfertigung der Taufkerze und Ähnliches).

 

Einmal im Jahr (meist im Herbst) feiern wir einen Tauferinnerungs-Gottesdienst. Die Familien, in denen im zurückliegenden Jahr ein Kind getauft worden ist und diejenigen, die bei ihrer Taufe schon heranwachsend oder erwachsen waren, werden besonders eingeladen. Die vielleicht vor kurzer Zeit stattgefundene Taufe des eigenen Kindes kann Anlass sein, sich auf das eigene Getauftsein im Tauferinnerungs-Gottesdienst zu besinnen. Während des Gottesdienstes haben alle die Gelegenheit, sich mit einem Wasserkreuz, das auf die Stirn oder die Handinnenfläche gezeichnet wird, vom Pastor oder der Pastorin segnen zu lassen. Die bei der Taufe in der Flottbeker Kirche ausgegebenen Goldmedaillen werden nun zur Erinnerung an die Taufe den Familien mitgegeben. In der Zeit zwischen Taufe und Tauferinnerungsgottesdienst hängen die Goldmedaillen in der Kirche aus. Die Gold-Medaille hat einen bestimmten Sinn: Du musst Dir die Liebe von Gott nicht erkämpfen.

 

Ich möchte mich taufen lassen! Was muss ich tun?

Wenn Du Konfirmand oder Konfirmandin und noch nicht getauft bist, dann wirst Du alles Nötige zum Thema Taufe im Rahmen des Konfirmandenunterrichts erfahren. Hier wird auch besprochen, wann die Taufe stattfindet (z.B. auf einer der Konfirmandenfreizeiten oder im Osternachtsgottesdienst).

Wer älter als 14 Jahre ist, nicht am Konfirmandenunterricht teilnimmt und sich taufen lassen möchte, sollte zu einem der Pastoren oder Pastorinnen Kontakt aufnehmen. Hier wird dann besprochen, wie die Vorbereitung auf die Taufe aussieht und wie und wann die Taufe selbst stattfindet.


Trauung

Eine Ehe wird durch die öffentliche Erklärung des Brautpaars vor dem Standesamt geschlossen. Damit ist gemeint, dass das Brautpaar sich vor dem Standesbeamten oder der Standesbeamtin und ggf. vor Familie und Freunden zueinander bekennt, indem es sich das Jawort gibt. Damit ist die Ehe konfessionsübergreifend und auch nach evangelischem Verständnis gültig. Die kirchliche Trauung ist ein Gottesdienst, in dem die Eheleute Gott für die Gabe der Ehe danken und für die Aufgabe der Ehe Zuspruch empfangen. Im Mittelpunkt der kirchlichen Trauung stehen Gottes Wort für die Ehe, das Traubekenntnis und die Segnung des Brautpaars.

Da die kirchliche Trauung ein Gottesdienst ist, setzt sie eine innere wie äußere Verbundenheit des Brautpaars mit der Kirche voraus. Sollte einer der Brautleute nicht Mitglied der Kirche sein, wird zugunsten des Partners oder der Partnerin, der oder die Mitglied in der Kirche ist, in der Regel trotzdem ein Traugottesdienst gehalten.

Die Flottbeker Kirche ist in Hamburg ein beliebter Ort für Trauungen. Auch Paare aus anderen Gemeinden kommen hierher, um ihre Hochzeit zu feiern. In diesem Fall bitten wir Sie darum, den Pastor oder die Pastorin Ihrer Heimatgemeinde zu fragen, ob er/sie Sie in unserer Kirche traut und ob auch die Kirchenmusiker oder die Kirchenmusikerinnen von Ihrer Heimatgemeinde für den Traugottesdienst zur Verfügung stehen. Sollte eines oder beides nicht der Fall sein, wird Ihre Anfrage an unseren Kirchenmusiker und unsere Pastoren und Pastorinnen weitergegeben – wir helfen gerne, sofern es uns möglich ist. Wir stellen die Kirche zur Verfügung, unser Kirchenbüro und die Küsterei organisieren Ihre Trauung.  Um eine Spende, die freiwillige Unterstützung unserer Arbeit, wird herzlich gebeten.

Sie können Ihre Trauung frühestens ein Jahr im Voraus anmelden. Bitte haben Sie dafür Verständnis.

Praktisch sollten Sie so vorgehen: Zunächst erfragen Sie bitte im Kirchenbüro, ob Ihr Wunschtermin zur Verfügung steht. Eine Trauung ist grundsätzlich möglich freitags oder samstags, jeweils um 14 Uhr, 15.30 Uhr und 17 Uhr. Ein anderer Termin im Laufe der Woche ist nach Absprache ebenfalls möglich. Wenn Sie sich auf einen Wunschtermin geeinigt haben, melden Sie die Trauung im Kirchenbüro an. Daraufhin bekommen Sie ein Anmeldungsformular zugeschickt, in dem Sie Ihre persönlichen Daten eintragen und das Sie an uns zurück schicken. Ebenfalls erhalten Sie eine Liste der Unterlagen, die unser Kirchenbüro in Kopie von Ihnen benötigt. Dabei erfahren Sie auch, welche unserer Pastoren oder Pastorinnen Ihre Trauung vornehmen kann.


Daraufhin nehmen Sie mit dem jeweiligen Pastor oder der Pastorin einen ersten Kontakt zur Bestätigung des Termins auf. Zeitnah vor der Trauung machen Sie mit dem Pastor oder der Pastorin einen Termin wegen eines Traugesprächs. Hier bereiten sie sich zusammen auf die Trauung vor: persönliche und theologische Fragen, praktische Ideen für die Gestaltung des Traugottesdienstes und die Auswahl eines Trauspruchs sind Inhalt dieses Gesprächs.

Sie können sich schon selbst etwas vorbereiten,

  • indem Sie die Homepage www.trauspruch.de anschauen oder in der Bibel nach einem Trauspruch stöbern
  • indem Sie beide einmal formulieren, was Ihnen bei einer Trauung in der Kirche wichtig ist
  • indem Sie sich überlegen, ob Familienangehörige, Trauzeugen und Trauzeuginnen, Freunde und Freundinnen an der Trauung beteiligt sein sollen (z.B. Lesung, musikalischer Beitrag, Vortrag einer Fürbitte)

Konfirmation

Es gibt in unserer Gemeinde inzwischen seit mehr als 20 Jahren zwei Modelle für die Konfirmandenzeit. Das eine kennen wahrscheinlich die meisten: die Kinder beginnen mit ca. 12 Jahren für knapp 2 Jahre ihre Konfirmandenzeit mit einer Stunde wöchentlich.

In unserem anderen Modell „KU IV“ beginnen die Kinder schon mit 9 oder 10 mit der Konfirmandenzeit, also während sie in der 4. Klasse sind.

Das Informationsblatt, das Sie hier herunterladen können, kann Ihnen helfen, sich einen ersten Eindruck von beiden Modellen zu verschaffen.