
Keine Präsenzgottesdienste im Januar 2021, aber offene Kirche
Nach intensiver Beratung hat der Kirchengemeinderat beschlossen, die Gottesdienste bis Ende Januar auszusetzen, weil wir angesichts des zur Zeit so beängstigenden Infektionsgeschehens die Gemeinde nur mit einem sehr unguten Gefühl zum Gottesdienst versammeln würden.
Doch soll die Kirche sonntags von 10–11 und mittwochs von 18–19 Uhr für individuelles Gebet geöffnet sein. So gern wir gemeinsam Gottesdienste feiern und das ja auch unter strengen Auflagen in den vergangenen Monaten getan haben, sind nun wieder Online- und Fernsehgottesdienste, aber auch das stille Gebet zuhause oder in der Kirche das (An-)Gebot der Stunde.
Gott schenke uns Geduld und Zuversicht!
Ihr/Euer Kirchengemeinderat

Barmherzig ins Neue Jahr!
Liebe Gemeinde in Klein Borstel,
Still und besinnlich ohne stundenlanges Geböller das alte Jahr verabschieden – das hätte sich in vergangenen Jahren vielleicht mancher (Hund) gewünscht, aber sicher nicht an Umstände gedacht, die uns nun einen solchen besonderen Jahreswechsel bescheren. Knallerei und Feuerwerk können ja ursprünglich auf das Bedürfnis zurückgeführt werden, Altes geräuschvoll und spektakulär zu vertreiben und gleichzeitig Neues zu begrüßen.
So gesehen wäre eine kleine, voller Andacht und Zuversicht gen Himmel geschickte Rakete selten so gut zu rechtfertigen wie dieser Tage. Wir müssen einstweilen vorlieb nehmen mit rhetorischen Feuerwerken, die uns mit unterschiedlichen Farbnuancen vor Augen führen, dass wir mit noch ein bisschen Disziplin und hoffentlich schnell für alle realisierbaren Impfungen das C-Problem in den Griff und unser altes Leben zurückbekommen.
Natürlich ist nichts sehnlicher zu wünschen, als bald von der Last der Pandemie befreit zu sein, doch passt der Wunsch nach dem „alten Leben“ und die Vorstellung, „alles im Griff“ zu haben nicht wirklich zu einer innovativen Neujahrsperspektive.
Alt und zukunftsweisend zugleich scheint mir die biblische Jahreslosung für 2021: „Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Lukas 6,36) Barmherzig – ein im alltäglichen Sprachgebrauch seltenes, aber doch wohl immer noch geläufiges Wort für eine Gefühlslage, welche die eigene Befindlichkeit mit dem Wohlergehen der Mitgeschöpfe in Beziehung setzt und uns entsprechend handeln lässt.
Weil wir an einen barmherzigen Gott glauben, können und sollen wir mit uns selbst und anderen barmherzig sein.
Also – weniger anspruchsvoll und (über-)fordernd, sondern barmherzig ins Neue Jahr gehen, wie es uns auch die Verse Dietrich Bonhoeffers ans Herz legen: „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“
Ihr/Euer Pastor Detlef Melsbach
Unsere Kirche
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