Kronenkreuzverleihung an Gisela Peschel

Gisela Peschel Trägerin des Kronenkreuzes

Wir freuen uns mit Frau Peschel über diese wunderbare Auszeichnung, die für ihren unermüdlichen Einsatz für die Belange der Diakonie und der Kirchengemeinde steht!

 

Pröpste verliehen Goldenes Kronenkreuz der Diakonie an zwei Ehrenamtliche im Diakonieverein Migration

Pinneberg. Im diesjährigen Buß- und Bettag wurden zwei verdiente Ehrenamtliche des Diakonievereins Migration in Pinneberg mit dem Kronenkreuz der Diakonie in Gold ausgezeichnet. Im Festgottesdienst zum 25jährigen Bestehen des Diakonievereins Migration überreichte Propst Thomas Drope vom Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein Gerhard Thimm aus Halstenbek das Kronenkreuz der Diakonie in Gold für 25 Jahre engagiertes Ehrenamt im Diakonieverein Migration. Thimm war Gründungsmitglied des Diakonievereins und hat immer auch konkret Migrantinnen und Migranten unterstützt. „Auch in der Südafrikaarbeit des Kirchenkreises waren Sie engagiert“, sagte Propst Drope: „Das bedeutet Einsatz für weltweite Gerechtigkeit und zugleich vor Ort viel Verantwortung für Menschen, die oft aus Kriegsgebieten fliehen mussten.“ Seit 25 Jahren arbeitete Gerhard Thimm im Vorstand des Diakonievereins Migration mit. Thomas Drope: „Mit viel Herzblut haben Sie sich für die Ökumene hier engagiert.“

Auch Gisela Peschel aus Quickborn, seit 12 Jahren Mitglied im Vorstand des Diakonievereins Migration, begleitet seit 25 Jahren ehrenamtlich geflüchtete Menschen. Propst Bräsen, stellvertretender Vorsitzender des Diakonievereins Migration, überreichte ihr das Kronenkreuz der Diakonie in Gold und sagte: „Sie setzen  sich seit 25 Jahren in ihrer Kirchengemeinde für geflüchtete Menschen ein und haben Brücken geschlagen zwischen Kirchengemeinde und Diakonie. Dafür danken wir Ihnen.“ Kirchliches und diakonisches Handeln gehöre eng zusammen, fügte der Propst an: „Das Gold des Diakoniekreuzes passt zu Ihnen: Möge diese Brücke zwischen Gemeinde und Diakonie weiterhin so golden leuchten, wie Sie es 25 Jahre lang als Brückenbauerin getan haben.“

In den vergangenen zwei Jahren hatten Gisela Peschel und Gerhard Thimm mit dem Kirchenkreisrat dafür gesorgt, dass ein Übergang des Diakonievereins Migration aus der Vereinsstruktur in die gGmbH und damit in die künftige Steuerung durch das Diakonische Werk Hamburg-West/Südholstein gelingt. Sie tritt am 1. Januar 2021 in Kraft. So kann der gesellschaftlich wichtige Beitrag des Diakonievereins Migration mit Standorten in Pinneberg, Halstenbek, Uetersen und Wedel trotz eines erheblichen strukturellen Defizits weitergeführt werden. „Mit dem Jubiläum wird die bisherige Arbeit gewürdigt und der Übergang markiert “, sagte Pastorin Maren von der Heyde. Die theologische Geschäftsführerin des Diakonischen Werks Hamburg-West/Südholstein betont: „Wir ehren diese beiden Vorstände stellvertretend für viele, die zwischendurch ebenfalls mitgewirkt und die langjährige Arbeit intensiv begleitet haben.“

Künftig soll ein Beirat die Verbindung zur Arbeit in den Kirchengemeinden herstellen. Sie werden selber vertreten sein oder durch den Kirchengemeinderat eine andere Person entsenden.

Kronenkreuz - ein Dankzeichen der Diakonie

Das Kronenkreuz ist das Dankzeichen der Diakonie, ein Ausdruck der Wertschätzung für die Treue und den Einsatz im Dienste des Nächsten. Das Kronenkreuz in Gold wird als Brosche für Frauen bzw. als Nadel für Männer mit einer Besitzurkunde des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung verliehen.

Seit 1925 ist das Kronenkreuz das sichtbare Zeichen der Diakonie. Mit diesem Signet war die damalige Innere Mission eine der ersten kirchlichen Einrichtungen mit einem gemeinsamen Erscheinungsbild. Bis heute gilt das Kronenkreuz als Zeichen der Ermutigung für Mitarbeiter*innen in der Diakonie.

Entworfen wurde die ursprüngliche Fassung des Kronenkreuzes im Jahr 1925 von Professor Richard Boehland von der Kunstschule Berlin als Zeichen für die Innere Mission. Er verband die beiden Anfangsbuchstaben I und M (Innere Mission) in künstlerischer Form. Die Bezeichnung Kronenkreuz erhielt es erst später. Die neue Deutung sollte Ermutigung sein für die Mitarbeitenden in ihren schwierigen Diensten.

hinten: Propst Bräsen, Propst Drope vorne: Diakonie Pastorin v. der Heyde, Gisela Peschel, Gerhard Thimm

Gerhard Thimm Träger des Kronenkreuzes

Das Kronenkreuz