Jubiläum 185 Jahre Rauhes Haus

Historisches "Rauhes Haus" in Hamburg-Horn, Ursprungsbau der gleichnamigen diakonischen Stiftung

Mit einem großen Fest hat die Ev. Stiftung "Das Rauhe Haus" am Donnerstag ihr 185-jähriges Bestehen gefeiert. 700 Gäste kamen zum Festakt unter dem Motto "Gelingen des Lebens". Anschließend wurde auf dem Stiftungsgelände in Hamburg-Horn gefeiert. Auch Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) überbrachte Glückwunsche.

Landespastor Dirk Ahrens, Leiter des Diakonischen Werks Hamburgs, stellte in seinem Grußwort die Untrennbarkeit von Kirche und Diakonie heraus. Zugleich müsse die Diakonie ihr Profil weiterentwickeln und sich auch Mitarbeitenden anderen Glaubens öffnen. In Hinblick auf das berühmte Gleichnis vom barmherzigen Samariter, der weder Christ noch Jude war, sagte Ahrens: "Die Offenheit ist Wesensmerkmal unseres eigenen Glaubens."

 

Betreuen und helfen

Das Rauhe Haus gilt als Gründungsort der heutigen Diakonie der evangelischen Kirche. Rund 1.200 Mitarbeitende betreuen mehr als 1.400 junge und alte Menschen, unterrichten und bilden knapp 2.250 Schüler und Studierende aus. Die Stiftung ist an rund 100 Standorten in Hamburg und im südlichen Schleswig-Holstein tätig. Zur Stiftung gehören die Bereiche Kinder- und Jugendhilfe, Teilhabe mit Assistenz, Sozialpsychiatrie, Pflege, die Ev. Wichern-Schule, die Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie sowie die Ev. Berufsschule für Pflege.