Kirchen-Elf spielte für Brot für die Welt Abpfiff für die "Himmlischen Kicker" auf dem Kirchentag

Damit geht auf dem Kirchentags-Turnier "German Popen Open" eine in Deutschland einmalige Fußball- und Kirchengeschichte zu Ende. 1986 hatten fussballbegeisterte Theologiestudenten und Vikare (Pastorenanwärter) die Mannschaft gegründet. Liefen die Kicker in den ersten Jahren noch für Spenden für Kirchengemeinden auf, war es fünf Jahre später die Hilfsorganisation "Brot für die Welt", für die sie ihre orangefarbenen Trikots anzogen.

 

German Popen Open

Bei den "German Popen Open" auf dem Kirchentag treffen die Himmels-Kicker auf so klangvolle Mannschaften wie die "Pälzer Parre" oder schlicht auf "Hannover", "Westfalen" oder "Württemberg". Gefürchtet seien auch die "Ungarn", die wirklich aus Ungarn kommen, sagt Kicker-Chef Salewski: "Die haben gefährliche, säbelbeinige Flügelflitzer." Insgesamt acht Teams kommen zum Turnier, gespielt wird 15 Minuten. Sollte es in den Final-Spielen unentschieden stehen, entscheiden "Elfmeter" - die jedoch für die alten Herren auf ein 9-Meter-Schießen verkürzt sind.

 

Zu den Höhepunkten der Kicker-Karriere zählt ein Spiel gegen die Profi-Elf vom Hamburger Traditionsverein FC St. Pauli im Jahr 2010. Namhafte Berufskicker wie Dirk Zander und Andre Golke traten gegen die "Himmlischen" an - doch die kassierten 17 Tore. Gallien bedauert zwar das Ende der Kirchen-Elf, sieht aber auch, dass ein Weitermachen der in die Jahre gekommenen Herren gegen zumeist jüngere Mannschaften nicht viel Sinn macht.

 

Sa, 4. Mai 2013 Anpfiff zum Turnier auf dem Kirchentag

Sportanlage Memellandallee (Waidmannstraße 17)

gegen 10.40 Uhr, die Siegerehrung gegen 13.30 Uhr

 

 

www.himmlische-kicker.de