Albertinen-Diakoniewerk - Neuer Chef für 3.300 Mitarbeitende

Matthias Scheller

Schnelsen - Das Hamburger Albertinen-Diakoniewerk bekommt einen neuen Vorstandvorsitzenden. Matthias Scheller wird an diesem Sonntag mit einem Gottesdienst in sein neues Amt eingeführt.

Scheller ist Diplom-Kaufmann und war zuvor sieben Jahre lang Direktor des Charité-Klinikums Berlin. Er ist Nachfolger von Fokko ter Haseborg, der in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Das Albertinen-Diakoniewerk ist heute nach eigenen Angaben der größte diakonische Krankenhausträger in Hamburg. Dazu zählen unter anderem das Albertinen-Krankenhaus und das Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus.

In den verschiedenen Kliniken werden jährlich über 100.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Mehr als 3.300 Mitarbeitende erwirtschaften jährlich mehr als 220 Millionen Euro.

Die Albertinen-Stiftung unterstützt humanitäre und soziale Projekte, darunter Herzoperationen für afghanische Kinder. Gegründet wurde das Albertinen-Diakoniewerk 1907 von der baptistischen Oberin Albertine Assor.