Anita und ihr Advent

Hat mit ihrer Begeisterung für den Advent sogar ihren Freund angesteckt - Teamerin Anita Huk

Anita Huk, 18, absolviert einen Bundesfreiwilligen-Dienst und arbeitet ehrenamtlich als Teamerin für Kinder und Jugendliche in der Gemeinde Bergedorfer Marschen. Davon berichtete sie bei der Reihe "Sehnsucht nach dem anderen Advent" in der Hauptkirche St. Petri.

"Ich bin ein Advents-Fan. Schon Anfang November fange ich an, Kekse zu backen. Wenn die erste Adventskerze brennt, habe ich meist schon die Wohnung geschmückt: Glaskugeln baumeln von der Zimmerdecke, vor ein paar Tagen habe ich sogar den Weihnachtsbaum aufgestellt und dekoriert.

Vor kurzem bin ich mit meinem Freund zusammengezogen. Der ist eigentlich ein Weihnachtsmuffel. Doch ich habe es geschafft, ein Lächeln in sein Gesicht zu zaubern! Ich mag die stillen Momente dieser Wochen. Ich genieße es, zuhause zu sein, zünde Kerzen an und freue mich an ihrem Licht. Aber ich liebe auch die geselligen Stunden. So gehen wir mit den Teamern auf den Weihnachtsmarkt, trinken Punsch und essen Crepes.

Was mir die Geburt Jesu bedeutet? Keine leichte Frage

Wir haben 80 Konfirmanden in unserer Gemeinde, die in mehrere Gruppen aufgeteilt sind. Ich leite eine davon mit. Ich bin dankbar dafür, dass mir die Jugendlichen ihr Vertrauen schenken.

Die Konfis haben viele Fragen. Sie haben mich beispielsweise gefragt, was mir die Geburt Jesu bedeutet. Ich konnte nicht sofort antworten. Nach einigem Nachdenken sagte ich dann, dass Jesus ein Geschenk Gottes an uns ist. Er hat sich den Menschen gleichgestellt. So können wir uns in ihm widerspiegeln und uns aufgehoben fühlen. Ein gutes Gefühl!

Den 24. Dezember feiern wir in der Familie. Wir essen Ente und bescheren die Geschenke. Und um 23 Uhr beginnt unser Jugendgottesdienst. Seit drei Jahren bereite ich den mit vor. Ich spiele Gitarre und singe. Erst, wenn ich in der Kirche bin, wird mir bewusst: Heiligabend ist da!"

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