Der Taufgottesdienst Beim Gottesdienst mitmachen


Es gibt eine ganze Menge, was ihr persönlich zum Taufgottesdienst beitragen könnt. Einen schönen Text vorlesen, ein Gebet sprechen, die Lieder aussuchen, ... Hier ein paar Beispiele:


Lieder aussuchen

Musik geht unter die Haut und trifft mitten ins Herz. Nehmt euch deshalb Zeit, die Lieder für den Taufgottesdienst mit Bedacht auszuwählen. Sie schaffen eine feierliche Stimmung beim Taufgottesdienst und bringen Gottes gute Botschaft ins Hier und Jetzt. Wichtig ist, dass ihr die Lieder auch mitsingen könnt. Wir haben ein paar Tipps für euch - und empfehlen, mal bei Youtube die Melodie zu suchen..

- Ich möcht', dass einer mit mir geht (Text und Melodie: Hanns Köbler 1964)

- Kind du bist uns anvertraut (Text: Friedrich Karl Barth, Gerhard Grenz, Peter Horst 1973, Melodie: Liebster Jesu, Wir sind hier)

- Er hält die ganze Welt in seiner Hand  (Text und Musik: Negro Spiritual, dt. Text: Klaus Heizmann)

- In bin getauft auf deinen Namen (Text: Johann Rambach, 1735)

- Halte zu mir, guter Gott (Text: Rolf Krenzer, Musik: Ludger Edelkötter)

- Du hast uns, Herr, gerufen (Text und Melodie: Kurt Rommel 1967)


Das Taufwasser eingießen

In manchen Gemeinden ist es üblich, dass die Eltern und Pat*innen das Wasser ins Taufbecken eingießen. Sie verbinden das dann mit einem Segenswunsch für das Leben des Täuflings. Fragt eure Pastor*in danach.

Es gibt auch den schönen Brauch, dass die Gäste aus ihren Heimatorten Wasser zum Taufgottesdienst mitbringen. Wenn ihr euch also „eigenes“ Wasser für die Taufe wünscht, klärt es einfach vorher mit eurer Pastor*in ab.

Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, das Taufbecken besonders zu schmücken. Auch danach fragt Ihr am besten beim Taufgespräch die Pastor*in.


Die Taufkerze gestalten

Schön ist immer eine ganz individuelle Taufkerze. Ihr könnt solche Kerzen im Fachhandel erwerben, ihr könnt sie aber auch mit ein wenig Wachs und Geschick selber machen – eine schöne Aufgabe für künftige Pat*innen. 

Eine andere schöne Aufgabe für Pat*innen ist es, die Kerze an der Osterkerze der Kirche anzuzünden. Bringt auch das gerne ins Gespräch mit der Pastor*in ein.


Ein persönliches Gebet sprechen

Das Fürbittgebet bietet eine besondere Möglichkeit sich am Gottesdienst zu beteiligen – für Familienmitglieder, Pat*innen und Freunde. Im Gebet könnt ihr eure Wünsche und Anliegen für den Täufling, die Eltern, aber auch andere Menschen und unsere Welt ganz persönlich vor Gott bringen.

Folgende Wünsche könnten zum Beispiel Bestandteil eurer Fürbitte sein:

  • Segne dieses Kind und lass es zum Segen für andere Menschen werden.
  • Schenke diesem Kind Menschen, die es auf seinem Lebensweg begleiten und ihm zur Seite stehen.
  • Lass dieses Kind deiner Güte vertrauen und voller Zuversicht durch Leben gehen.
  • Lass die Eltern und Pat*innen gute Vorbilder sein und stärke ihren Glauben.
  • Ermutige die Eltern und Pat*innen auch in schwierigen Zeiten durch dein Wort.
  • Hilf uns Frieden zu stiften, Mut zu machen und allen Menschen mit Wertschätzung und Liebe zu begegnen.

Hier ein Beispiel für eine ausformulierte Fürbitte:

„Lieber Gott, wir bitten dich, dass ...... mit der Gewissheit, dein geliebtes Kind zu sein, durchs Leben gehen und dir in guten und schweren Zeiten vertrauen wird.“

Dann antwortet die Gemeinde mit: „Wir bitten dich, erhöre uns!“


Vieles ist möglich. Bringt eure Ideen in das Gespärch mit der Pastor*n ein und fragt, was sie selber für Ideen hat.