Interview mit Alois Krtil von ARIC Chancen und Gefahren von Künstlicher Intelligenz

ARIC-Geschäftsführer Alois Krtil will über KI aufklären.

Das ARIC (Artificial Intelligence Center Hamburg) ist das neue Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz in Hamburg. Es soll Know-how bündeln und KI in der Metropolregion weiter voranbringen. Doch was bedeutet das für unsere Arbeitswelt und Gesellschaft, wenn Künstliche Intelligenz mehr und mehr Aufgaben von Menschen übernimmt? Gerade in kirchlichen Kreisen wird diese Entwicklung sehr kritisch gesehen. So gab es beispielsweise beim „digitalen Gottesdienst“ in St. Nikolai im letzten Jahr auch kritische Stimmen.

Im Interview mit Kirche-Hamburg spricht ARIC-Geschäftsführer Alois Krtil über die Chancen und Gefahren von Künstlicher Intelligenz. Er selbst hält wenig von den kursierenden Schreckensszenarien und sieht im Einsatz von Algorithmen und Robotern vor allem eine Arbeitserleichterung und Hilfe für den Menschen. „Bei der Ausbreitung von Krankheiten – wie aktuell dem Coronavirus – hilft KI mit den Menschen zusammen, die vielen Daten auszuwerten und frühzeitig zu warnen“, sagt er.

Vom Einsatz von KI würden – ähnlich wie bei der Elektrizität – alle in der Gesellschaft profitieren. Maschinen seien dabei noch weit davon entfernt, menschliche Kompetenzen wie Empathie und Bewusstsein zu beherrschen. Krtil möchte eine offene Diskussions-Plattform anbieten: „Es kursieren viele Mythen rund um KI, sodass wir gerne aufklären und zu einem besseren Verständnis beitragen möchten.“ Weitaus kritischer betrachtet er hingegen die dominante Stellung von IT-Konzernen und deren Umgang mit unseren persönlichen Daten.

Das vollständige Interview mit ARIC-Geschäftsführer Alois Krtil.