Jubiläum in Hamburg-Volksdorf Christliches Hospiz besteht seit zehn Jahren

Luftaufnahme des Ev. Amalie Sieveking-Krankenhauses und des Diakonie-Hospizes in Volksdorf.

Hamburgs erstes christliches Hospiz in Volksdorf hat am Mittwoch sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. Seit der Gründung wurden hier 1.790 unheilbar kranke Menschen aufgenommen und fürsorglich begleitet.

Geschäftsführer Pastor Andreas Hausberg dankte den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihr vorbildliches Engagement. Insgesamt habe sich die Förderung der Hospizarbeit durch Spenden in den vergangenen zehn Jahren auf 3,2 Millionen Euro belaufen.

Das Diakonie-Hospiz Volksdorf feierte am 4. April 2008 nach siebenmonatiger Bauzeit seine Einweihung. Es verfügt über 16 Einzelzimmer und liegt unmittelbar neben dem Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus. Das Gebäude besitzt mit seinem Innenhof und dem lichtdurchfluteten Kreuzgang die Grundstruktur eines mittelalterlichen Klosters. Betreiber ist das Albertinen-Diakoniewerk. Die Arbeit ist überkonfessionell ausgerichtet. Mit dem privaten Emmaus-Hospiz in Blankenese eröffnete im Juli vorigen Jahres ein zweites christliches Hospiz in der Hansestadt.

Geschützer Raum fürs wüdervolle Abschiednehmen

Das Diakonie-Hospiz Volksdorf steht allen Menschen offen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Kultur oder Religion und bietet einen geschützten Raum, in dem sterbende Menschen in Würde Abschied nehmen können. Das Hospiz-Team gewährleistet durch entsprechende Ausbildung eine fachlich qualifizierte Pflege und Betreuung, psychosoziale und seelsorgerliche Begleitung. Die Patienten erhalten eine angemessene schmerz- und symptomlindernde Behandlung durch enge Kooperation mit den zuständigen Hausärzten beziheungsweise schmerztherapeutisch ausgebildeten Palliativmedizinern. Hinzu kommen 25 ehrenamtliche Mitarbeiter.