Der Taufgottesdienst Den Segen feiern

Im Taufgottesdienst wird meistens auch die Taufkerze überreicht

Gottes Liebeserklärung an die Menschen wird in der Taufe greifbar und sichtbar. Dem Täufling werden Gottes bedingungslose Liebe und sein Segen zugesprochen. Das kann im Rahmen eines „normalen“ Sonntagsgottesdienstes oder in einem Taufgottesdienst geschehen.


Der Taufspruch und seine Bedeutung

Im ersten Teil des Gottesdienstes steht meist der Taufspruch im Mittelpunkt. Den Taufspruch suchen normalerweise die Eltern aus. Die Pastor*in erzählt, was dieser Bibelvers für das Leben des Täuflings und seiner Familie bedeuten kann.

Das Ja Gottes

Die Grundlage für die Taufe hat Jesus gelegt. Er sagte zu seinen Jüngern: Geht hin in alle Welt und tauft im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Denn siehe, ich bin bei Euch alle Tage bis an das Ende der Welt." Diese Worte werden "Taufversprechen" oder "Taufbefehl" genannt. Jesus verspricht seine Nähe allen, die getauft sind.

Das Ja der Eltern

Eigentlich müsste der Täufling selber Ja sagen zu Gott. Weil er das noch nicht so richtig hinbekommt, antworten die Eltern und Pat*innen. Sie werden nacheinander gefragt, ob sie bereit sind, dem Kind von Gottes Liebe zu erzählen, für ihr Kind zu beten und ihm den christlichen Glauben und das Leben in der Gemeinde näher zu bringen. Dem Versprechen der Eltern und Pat*innen folgt meistens das Glaubensbekenntnis der ganzen anwesenden Gemeinde.

Die Taufhandlung

Jetzt wird das Kind getauft. Dabei gießt die Pastor*in dem Täufling drei Hände voll Wasser über den Kopf und spricht: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Die Eltern, Pat*innen und der Täufling werden gesegnet und die Taufkerze wird an der Osterkerze angezündet.