Gedenkveranstaltung am Altonaer Bahnhof Erinnerung an „Polenaktion“

Ryfka Brunn wurde nach Polen ausgewiesen und kämpfte vergeblich um ihr Hab und Gut

Am 28. Oktober 1938, also noch vor der Reichspogromnacht, wurden hunderte jüdische Frauen, Männer und Kinder aus Hamburg nach Polen ausgewiesen. Viele von ihnen fanden in Ghettos oder Konzentrationslagern ihren Tod. Am 79. Jahrestag erinnert eine Veranstaltung an dieses Unrecht.

Die Historikerin Kristina Vagt hat in Archiven Dokumente gefunden, die zeigen, wie die Ausgewiesenen behandelt wurden und wie sie vergeblich um ihr Hab und Gut kämpften. Die beiden Schauspielerinnen Catrin Striebeck und Karoline Eichhorn lesen aus diesen Dokumenten. Miriam Rürup, Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden, gibt eine historische Einordnung.

Die musikalische Ausgestaltung übernimmt Petra Ritschel (Klarinette), die Moderation liegt in den Händen von Propst Thomas Drope (Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein).

--- 

Gedenkveranstaltung zur „Polenaktion“

Zeit: Samstag, 28. Oktober 2017, 16 Uhr 
Ort: Gedenkstein am südlichen Ausgang des Bahnhofs Altona (Paul-Nevermann-Platz)

---

Die weiteren Gedenkveranstaltungen im Hamburger Westen entnehmen Sie dem Flyer (PDF):