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Zu einem Vortrag über das Thema ,Burnout’ hatte die Familienbildungsstätte in die Pinneberger Drostei eingeladen. Vor rund 30 interessierten ZuhörerInnen präsentierte Referentin Helen Heinemann vom Hamburger Institut für Work-Life-Balancing einen aufgelockerten und ansprechenden Abend.

 


Ausbrennen kann nur, wer einmal gebrannt hat, heißt es. Vor allem die in Beruf und Familie besonders Engagierten sind dafür anfällig. Heinemann wirbt dabei für das Konzept der ,Salutogenese'. Dabei gelte es vor allem wahrzunehmen, was Menschen gesund hält. Die Aufgaben, denen sich ein Mensch widme, müssten verstehbar und durchschaubar sein, sie müssten Sinn bringend und bedeutsam sein und handhabbar – das gelte für Beruf wie für Familie. Wichtige Faktoren seien dabei Wertschätzung und Anerkennung.

„Beim Work-Life-Balancing geht es darum, verschiedene Lebens- und Arbeitsbereiche durch neue Schwerpunktsetzung neu auszubalancieren“, führte Heinemann aus. Neben eine persönliche Bestandsaufnahme gehörten die Entwicklung von Zielen, Entspannungsverfahren, Ermittlung der eigenen Ressourcen und Strategien zur Umsetzung.

„Um einem burnout vorzubeugen, heißt es immer wieder, zu entschleunigen, sich selbst wichtig zu nehmen, sich Pausen zu gönnen, Aufgaben in Frage zu stellen und die Politik der kleinen Schritte zu gehen“

Die nächste Veranstaltung des Pinneberger Familienforums ist für den Herbst vorgesehen.