Von Pinneberg nach Hamburg Festliche Einführung von neuem Gefängnisseelsorger

Karl-Uwe Reichenbächer

Amtseinführung im festlichen Rahmen: Mit einem Gottesdienst wird Pastor Karl-Uwe Reichenbächer als Gefängnisseelsorger in der Hamburger Untersuchungshaftanstalt am Holstenglacis am 22. Mai festlich eingeführt. Das Amt bekleidet er seit Mitte Januar.

Zuvor war er 25 Jahre lang Gemeindepastor in Pinneberg und unter anderem Leiter des Angelus Trauerhauses in Lübeck. Reichenbächer ist Nachfolger von Pastorin Gunhild Warning, die als Gemeindepastorin an der Hauptkirche St. Petri arbeitet.

„In der Extremsituation des Gefangenseins stellt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens, dem Woher, Warum und Wohin in ganz intensiver Weise", sagt Karl-Uwe-Reichenbächer. Unabhängig von religiöser Bindung gehe es dann wie von selbst auch um Gott. "Missionieren im engeren Sinn will ich nicht, meiner christlichen Auffassung nach ist jeder Mensch unendlich kostbar und verdient deshalb Wertschätzung. Die Würde des Menschen – als Gottes Ebenbild – ist unabhängig von seinem Tun und Lassen unantastbar."