Weltgebetstag Frauen aus der ganzen Welt beten für Ägypten

Mitten im „Arabischen Frühling“ haben Frauen des ägyptischen Weltgebetstagskomitees diesen Gottesdienst vorbereitet, der weltweit am 7. März nach ihren Anregungen gefeiert wird. Ihre Bitten und Visionen sind hochaktuell: Für alle Menschen in Ägypten, ob christlich oder muslimisch, sollen sich Frieden und Gerechtigkeit Bahn brechen, wie "Wasserströme in der Wüste" (Jesaja 41, 18ff).

 

Frauen aus sechs Ländern, die in Hamburg leben und zu unterschiedlichen Kirchen gehören, haben den Gottesdienst in der Hauptkirche St. Petri an der Mönckebergstraße vorbereitet (Beginn 19 Uhr). Gebärdendolmetscherinnen werden alles für Gehörlose übersetzen. "In diesem Gottesdienst kann man erleben, das Gebete die Welt umspannen und uns mit Menschen aller Herren Länder verbinden", sagt Pastorin Martina Severin-Kaiser, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg (ACKH).

 

Mit den Kollekten der Gottesdienste werden unter anderem zwei ägyptische Partnerorganisationen unterstützt, die sich für Mädchenbildung und die Mitbestimmung von Frauen einsetzen.

 

Der Weltgebetstag ist eine weltweite Basisbewegung christlicher Frauen. Im deutschen Weltgebetstagskomitee sind zwölf Frauenorganisationen aus neun Konfessionen organisiert. Jedes Jahr beteiligen sich hierzulande etwa eine Million Frauen, Männer und Kinder an den Gottesdiensten.