Himmel & Elbe Freizeit


Alles dicht. So sah es sehr lange in vielen Restaurants in Hamburg aus. Geschlossen wegen der Corona-Pandemie. Für Restaurantleiter Sven Just-Rössing hieß das: viel erzwungene Freizeit. Doch was fängt man damit an? Der 47-jährige entdeckte kurzerhand das Stricken für sich.

„Ich hatte noch eine halbfertig gestrickte Wolldecke im Schrank. Aber nie die Zeit, sie zu Ende zu stricken“, beschreibt er seine Motivation. Stricken und Nähen hatte er noch in der Schule gelernt. Mit einem YouTube-Video frischte er seine eingerosteten Fähigkeiten etwas auf und legte los. „Stricken als Mann, ich weiß, das ist ungewöhnlich, aber ich kann dabei gut abschalten“, sagt der Restaurantleiter.

 

Freizeit - was nun?

Dem Thema „Freizeit“ und wie wir sie nutzen, widmet die neue Ausgabe des Magazins „Himmel & Elbe“ ihren Schwerpunkt. Denn in der Hochphase der Pandemie mussten viele Geschäfte geschlossen bleiben, Beschäftigte im Einzelhandel oder der Gastronomie hatten plötzlich viel freie Zeit. Doch nicht nur in Ausnahmesituationen, auch wer in die Rente geht, steht oft vor der Frage: was mache ich jetzt mit der Zeit? Die neue „Himmel & Elbe“ greift das Thema auf, in Portraits und Reportagen und gibt einen Einblick in die historische Veränderung von Arbeits- und Freizeitstrukturen.

Das alles und noch viel mehr, am Freitag als Beilage im Hamburger Abendblatt, oder online unter: https://www.abendblatt.de/hamburg/kirche/