Volkstrauertag Gemeinsam mit ehemaligen Gegnern

Erinnerung an die Kriegsopfer

Aus der Geschichte lernen für die Zukunft – aus dem Volkstrauertag ist mehr als 70 Jahre nach dem Ende des letzten Weltkriegs ein Mahntag für den Frieden geworden. 

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Ein Gedenkgottesdienst für die Toten an den EU-Außengrenzen wird in der Hamburger Hauptkirche St. Jacobi gefeiert. In diesem Jahr seien bereits etwa 3.000 Frauen, Männer und Kinder bei dem Versuch zu Tode gekommen, Schutz und Sicherheit in Europa zu finden, sagte die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Pastorin Dietlind Jochims. 
Zeit: Sonntag, 19. November, 18 Uhr
Ort: Hauptkirche St. Jacobi (Jakobikirchhof)

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Die Bundeswehr begeht diesen Tag drei Generationen nach dem Ende des zweiten Weltkriegs erstmals gemeinsam mit den ehemaligen Gegnern. Die Führungsakademie der Bundeswehr lädt zu ihrer  Gedenkveranstaltung auf dem Blankeneser Friedhof auch französische, britische, amerikanische und italienische Militärs ein, wie Major Christoph Weigmann von der Führungsakademie mitteilte. Erwartet werden auch zivile Vertreter der ehemaligen Kriegsgegner. Es spielt das britische Musikkorps.
Zeit: Sonntag, 19. November, 11 Uhr
Ort: Friedhof Blankenese (Sülldorfer Kirchenweg 151).

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Die Ursprünge des Volkstrauertags reichen bis in das Jahr 1922. Die Nationalsozialisten wandelten den Volkstrauertag in einen "Heldengedenktag" um, der bis 1945 jährlich im März begangen wurde. In der Bundesrepublik wurde er 1952 wieder eingeführt und seither im November begangen. 

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