Grenzenlos statt aussichtslos: Schalom – Salam - Friede

Gemeinsam Beten für den Frieden vor der "Blauen Moschee" an der Alster. Foto: Albrecht Simon

Hamburg – Rund 250 Menschen waren dem Aufruf zu einem gemeinsamen Gebet der Religionen vor der „Blauen Moschee“ an der Außenalster gefolgt. Der Grund dafür: die derzeitigen gewalttätigen Auseinandersetzungen an mehreren Orten des Nahen Ostens. Alle drei Religionen - Judentum, Christentum und Islam - sind hier entstanden. Dass in Hamburg ein gemeinsames Gebet möglich ist, hat seine Ursache, so Bischöfin Kirsten Fehrs – in der langjährigen Tradition des interreligiösen Dialogs in der Hansestadt.


„Wir wissen uns in unseren Traditionen darin einig und sagen es hier laut und vernehmlich: Gottes Wille ist das nicht, was dort an Krieg und Menschenverachtung geschieht, dort in der Wiege unserer Religionen!“, mahnte Bischöfin Fehrs in ihrem Grußwort. Um danach einzuladen zum Gebet: „Gott der Liebe,  mache unser Herz aufmerksam und friedensweit, über all unsere Unterschiede und Grenzen hinweg.“

Vertreter aller drei abrahamitischen Religionen waren an dem Gebet beteiligt: Ayatollah Dr. Reza Ramezani (Islamisches Zentrum), Diözesanadministrator Ansgar Thim (Erzbistum Hamburg), Bischöfin Kirsten Fehrs (Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland), Landesrabbiner Shlomo Bistritzky (Jüdische Gemeinde Hamburg), Imam Ramazan Ucar (Bündnis der Islamischen Gemeinden in Norddeutschland) sowie Pastor Axel Matyba (Beauftragter der Nordkirche für christlich-islamischen Dialog).

 

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Die "Blaue Moschee" an der Alster. Foto: Albrecht Simon

Landesrabbiner Shlomo Bistritzky (Jüdische Gemeinde Hamburg). Foto: Albrecht Simon.

Bischöfin Kirsten Fehrs (Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland). Foto: Albrecht Simon.

Diözesanadministrator Ansgar Thim (Erzbistum Hamburg). Foto: Albrecht Simon.

Imam Ramazan Ucar (Bündnis der Islamischen Gemeinden in Norddeutschland). Foto: Albrecht Simon.

Ayatollah Dr. Reza Ramezani (Islamisches Zentrum). Foto: Albrecht Simon.

Vertreter aller drei abrahamitischen Religionen beim Gebet (v.r.): Ayatollah Dr. Reza Ramezani (Islamisches Zentrum), Diözesanadministrator Ansgar Thim (Erzbistum Hamburg), Bischöfin Kirsten Fehrs (Nordkirche), Landesrabbiner Shlomo Bistritzky (Jüdische Gemeinde Hamburg), Imam Ramazan Ucar (Bündnis der Islamischen Gemeinden in Norddeutschland), Pastor Axel Matyba (Beauftragter der Nordkirche für christlich-islamischen Dialog) sowie Mitarbeiter des Organisationsteams. Foto: Albrecht Simon.