Hamburger Gottesdienst zum Ersten Weltkrieg

Soldatengräber auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Hamburg  - Hamburg - Am 28. Juli vor 100 Jahren erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg. Wenige Tage später, am 3. August, folgte die deutsche Kriegserklärung. 17 Millionen Menschen verloren im Ersten Weltkrieg ihr Leben. Die beiden Hamburger Kirchenkreise erinnern daran mit einem Gottesdienst an diesem Sonntag.

Die evangelische Kirche habe sich einer moralischen Mitbeteiligung schuldig gemacht hat, sagte Propst Thomas Drope vom Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein. In Predigten und Proklamationen habe sie das "vaterländische" Empfinden und später den patriotischen Durchhaltewillen gestärkt. Für universale Nächstenliebe und Feindesliebe sei kein Raum mehr gewesen.

Gestaltet wird der Gottesdienst von Pröpstin Isa Lübbers, Propst Thomas Drope und Gemeindepastorin Britta Eger.

Zeit: Sonntag, 3. August, 17 Uhr
Ort: Hauptkirche St. Trinitatis Altona, Kirchenstraße 40