Hamburger Kirchen ehren den Komponisten Max Reger

Das Logo des Reger-Jahrs, das bundesweit begangen wird

Hamburg – Mit zahlreichen Konzerten begehen die Hamburger City-Hauptkirchen den 100. Todestag des Komponisten Max Reger (1873-1916). Er starb am 11. Mai 1916 in Leipzig mit 43 Jahren.

Die Hauptkirche St. Petri widmet sich am Mittwoch in ihrer "Stunde der Kirchenmusik" dem Komponisten. Auf dem Programm stehen seine Symphonische Phantasie und die Fuge op. 57 für Orgel.

Die benachbarte Hauptkirche St. Jacobi nimmt den Todestag zum Anlass für eine Soiree am Vorabend. Auf dem Programm stehen Regers Choralphantasie "Halleluja! Gott zu loben", geistliche Gesänge, die Violin-Sonate D-Dur und eine Choralkantate.

In St. Petri läuft bereits seit Jahresanfang eine Konzertreihe zu Reger. Alle seine großen Orgelwerke werden im Laufe des Jahres zu hören sein. Der diesjährige "Hamburger Orgelsommer" hat ebenfalls Reger-Musik auf dem Programm. Eröffnet wird er am 13. Juli in der Hauptkirche St. Michaelis unter dem Motto "Who’s afraid of Max Reger?"

Der Katholik pflegte enge Verbindungen zum evangelischen Hamburg. So war er zwischen 1907 und 1912 wiederholt als Pianist, Kammermusiker und Dirigent zu Gast. Kantor an St. Petri war von 1910 bis 1950 der Reger-Schüler Gustav Knak.

Soirée „Halleluja! Gott zu loben“
Zeit: Dienstag, 10. Mai, 20 Uhr
Ort: Hauptkirche St. Jacobi, Steinstraße
Tickets: 15 €, erm. 12 €

Stunde der Kirchenmusik
Zeit: Mittwoch, 11. Mai, 17.15 Uhr
Ort: Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße
Der Eintritt ist frei.