Hamburg (cs/ap). "Im kommenden Jahr werden dem Kirchenkreis nach Steuerschätzungen weniger Finanzmittel zu Verfügung stehen,“ führte der Vorsitzende des Kirchenkreisvorstandes, Propst Dr. Karl-Heinrich Melzer, aus. An die Vertreter der 55 Gemeinden des zweitgrößten Kirchenkreises in der Nordelbischen Kirche gewandt er: Die Gemeinden erhalten wie verabredet die zugesagten Zuweisungen. Für 2010 brauchen wir den Zusammenhalt aller Gemeinden, Dienste und Werke, um die Weltwirtschaftskrise zu bewältigen.“
Zunächst konnte aber ein erster gemeinsamer Haushalt für das Jahr 2009 beschlossen werden. Es handelt sich dabei um einen Übergangshaushalt, das der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein am Anfang des Jahres noch aus den vier einzelnen Kirchenkreisen Altona, Blankenese, Niendorf und Pinneberg bestand. Propst Dr. Karl-Heinrich Melzer: Der Übergangshaushalt ist ein wichtiger Schritt zur inneren Einheit des neuen Kirchenkreises.“
Zwei Entscheidungen fällten die Synodalen für das Diakonische Werk des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein. Sie beschlossen die Ausschreibung der betriebswirtschaftlichen Stelle in der Geschäftsführung und eine Änderung in der Leitung des Diakonischen Werkes. Statt der bisherigen Doppelspitze in der Geschäftsführung von betriebswirtschaftlicher und theologischer Leitung wird künftig eine theologische Leitung und eine stellvertretende betriebswirtschaftliche Leitung das Werk führen. Theologische Leiterin des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises ist Pastorin Maren von der Heyde.
Der Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein umfasst 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 55 Kirchengemeinden, 140 Pastorinnen und Pastoren, mehr als 25 diakonische Einrichtungen und 250.000 Mitglieder.