Trauer um Bernhard Rosenkranz Initiator der Stolpersteine für homosexuelle NS-Opfer ist tot

In Hamburg erinnern aufgrund von Rosenkranz' Recherche allein 300 Stolpersteine an homosexuelle Opfer, die während der Nazizeit verfolgt und getötet worden sind. Rosenkranz arbeitete von 1985 bis 2000 in der Verbraucher-Zentrale Hamburg und verfasste zahlreiche Broschüren und Bücher zum Verbraucherschutz.

 

2005 veröffentlichte er unter dem Titel "Hamburg auf anderen Wegen" eine gemeinsam mit Gottfried Lorenz erstellte Studie zur Geschichte des schwulen Lebens in der Hansestadt. Die vielbeachtete Ausstellung aus dem Jahr 2007 "Homosexuellen-Verfolgung in Hamburg 1919 - 1969" wurde auch in Bochum und Berlin gezeigt.

 

(epd) / mk (www.kirche-hamburg.de)