Gottesdienst in St. Georg Jepsen kritisiert jahrhundertelange Ausgrenzung Homosexueller

Die Worte im Alten und im Neuen Testament, die sich gegen Homosexualität richteten, dürften nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden, sagte die Bischöfin. „Sie zielten letztlich darauf hin, dass keiner zur Liebe missbraucht werden sollte. Und das gilt auch heute: Liebe soll geschenkt werden, in Gegenseitigkeit erfahren werden, nicht missbraucht oder mit Gewalt geschehen.“ Die Bischöfin erinnerte an den Grundauftrag der Kirche. „Eine Kirche, die sich vom Heiligen Geist gegründet und getragen weiß, setzt sich für Liebe und Leben ein.“ Zugleich bleibe auch die Kirche selbst auf Vergebung angewiesen.


Thomas Kärst (mk - www.kirche-hamburg.de)