Rund 1.000 Jugendliche, hauptsächlich aus der evangelischen Konfirmanden- und Jugendarbeit, machen sich am 20. November an 14 Standorten in ganz Hamburg auf Heldensuche. Dabei beschäftigen sie sich in den unterschiedlichen Workshops mit ihren eigenen Superkräften, entwickeln neue Ideen für praktisches Engagement und versuchen die großen Probleme der Welt auf ihre persönlichen Lebenssituationen herunterzubrechen. Auch die Fragen, ob Jesus nun ein Held war und ob Heldentum und der christliche Glaube überhaupt zusammenpassen, werden für Diskussionsstoff sorgen. Heldentum ist keine leichte Sache“, bringt es EJH-Bildungsreferent Siegmar Grapentin auf den Punkt, aber es macht Spaß, im Alltag Heldentaten zu vollbringen und die Welt ein Stück weit zu verändern.“
Ein besonderes Highlight für die Jugendlichen bietet der Abschlussgottesdienst mit Musik-Band um 13.30 Uhr in der Alsterdorfer Sporthalle. Die Predigt zum Thema des Jugendtages hält aus aktuellem Anlass Sieghard Wilm von der St. Pauli-Kirche, der in seiner Embassy of Hope“ rund 80 Lampedusa-Flüchtlinge aufgenommen hatte und damit in Hamburg eine Bewegung der Solidarität ins Rollen brachte. So bekommen die Jugendlichen auch in diesem Jahr ein Programm mit vielen frischen Impulsen geboten, für das es sich – natürlich nur mit Genehmigung – sogar lohnt, der Schule einmal fernzubleiben.