Bürgerschaftswahl am 20. Februar Kandidatencheck - Politiker antworten Wohlfahrtsverbänden

Die vier Spitzenkandidaten antworten in den Videos wie sie der angespannten Situation in der Pflege und dem Wohnraum-Mangel in der Stadt begegnen wollen.

 

Weitere Fragen zielen auf die Konzepte der Parteien, etwa wie Migranten in den Kitas gefördert werden sollen oder wo der Rotstift im Falle von Kürzungen im Sozialbereich angesetzt werden könnte. Die FDP-Spitzenkandidatin Katja Suding konnte nicht für den Kandidatencheck interviewt werden, da kein gemeinsamer Termin gefunden werden konnte. Das teilte die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Hamburg (AGFW) mit.

 

Die Hamburger Wohlfahrtsverbände fordern die Spitzenkandidaten und ihre Parteien auf, sich stärker für ein soziales und gerechtes Hamburg einzusetzen. Ein neuer Senat müsse mehr gegen die soziale Spaltung der Stadt tun, dem Mangel an Pflegekräften entgegentreten, mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen und sich stärker für den Ausbau der frühkindlichen Bildung einsetzen, so die Verbände.

 

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mk (www.kirche-hamburg.de)

 

 

Die AGFW ist nach eigenen Angaben ein Zusammenschluss der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Hamburg. Dazu gehören: Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk und die Jüdische Gemeinde. Die Verbände und ihre Mitglieder beschäftigen rund 45.000 Menschen und mehrere Zehntausend Freiwillige. Sie betreiben rund 3.000 Einrichtungen. Sie decken rund 50 Prozent aller Kitaplätze ab, sowie 70 bis 90 Prozent aller sozialen Angebote in der Behinderten-, Kinder-, Jugend- und Altenhilfe.