Hamburg-West/Südholstein Kirchenkreis macht sich auf den Weg

Das Präsidium der Kirchenkreissynode: Bettina Lütgerath, Thomas Flower und Udo Zingelmann (v.l.)

Mit einem festlichen Gottesdienst startete das Kirchenkreis-Parlament von Hamburg-West/Südholstein in seine neue Legislaturperiode. Dem „Gehirn des Kirchenkreises“ komme die Aufgabe zu, die Herausforderungen der Zukunft zu denken und zu planen, so Propst Thomas Drope.

Viel Neues bringt die neue Synode mit sich – vor allem neue Delegierte. Der größte Teil von ihnen wurde durch die Kirchengemeinden und Mitarbeitenden gewählt. Fast ein Drittel der Mitglieder hat vorher noch nicht in einer Synode gesessen. Auch das gesamte Präsidium wurde von der Synode neu gewählt: 

  • Präses der Synode: Dr. Thomas Flower, Niendorf 
  • Vizepräses: Bettina Lütgerath, Othmarschen 
  • Vizepräses: Pastor Udo Zingelmann, Schulau

Hintergrund:

Die Synode eines Kirchenkreises ist vergleichbar mit einem Parlament. Sie besteht zu zwei Dritteln Laien und zu einem Drittel aus Mitarbeitenden und Pastorinnen und Pastoren. Insgesamt 110 Frauen und Männer gehören ihr im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein an. Die Synode ist für die Rechtsetzung im Rahmen der kirchlichen Selbstbestimmung, für den Haushalt des Kirchenkreises sowie für seine grundsätzliche Positionierung verantwortlich. Die Kirchenkreissynode wählt auch die Mitglieder des Kirchenkreisrsats, der die Leitung des Kirchenkreises wahrnimmt. Ihm gehören auch die drei Pröpste Frie Bräsen, Thomas Drope und Karl-Heimrich Melzer an. 

Der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein vereint 56 Kirchengemeinden und verschiedene kirchliche Dienste und Werke im Westen Hamburgs und im Osten des Kreises Pinneberg. Etwa die Hälfte seiner Kirchenmitglieder lebt auf schleswig-holsteinischem Gebiet.