Konfis backen Brote für einen guten Zweck

Wie hier in Berlin, wo die bundesweite Aktion schon begonnen hat, werden Konfis am Sonntag auch in Hamburg Brote backen

Ein gutes Brot braucht Mehl, Hefe – und Zeit. „Ruhe ist das wichtigste, damit sich der Geschmack im Teig entwickeln kann“, sagt Bäckermeister Hans-Günther Hönig, 76, aus Niendorf. In seiner Backstube werden an diesem Sonntag Konfirmanden Krustenbrote backen und nach dem Gottesdienst verkaufen.

Die Aktion ist Teil der bundesweiten Kampagne der evangelischen Hilfsorganisation „Brot für die Welt“. Das Geld kommt Kindern und Jugendlichen in Kolumbien, Bangladesh und Ghana zugute.

Von 8 bis 10 Uhr werden die Konfirmanden in der Backstube stehen. Unter Anleitung von Hönigs Sohn Jörn werden sie den Teig aus Roggen- und Weizenmehl, Sauerteig und Hefe kneten, formen und in aller Ruhe gehen lassen. Anschließend kommt er für eine Stunde in einen der großen Öfen.

2,55 Euro kostet so ein Krustenbrot normalerweise. Den Preis für Sonntag setzen die Jugendlichen selbst fest. Kosten für die Zutaten berechnet Hönig nicht. „Das ist unsere Spende“, sagt er.

Unter dem Motto „5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ machen in Hamburg 14 evangelische Kirchengemeinden und ebenso viele Bäckereien mit. Die Aktion endet am 1. Advent.

Erntedankgottesdienst in der Verheißungskirche Niendorf
Zeit: 11.00-  12.00 Uhr, danach Verkauf der Brote
Ort: Sachsenweg 2, 22455 Hamburg