Tipps zum Wochenende Konzerte zum Zuhören und Dazulernen

Das "Duo Macore" aus Anna Schackow (Klarinette) und Constanze Schackow (Klavier).

Besondere Konzerte laden am Wochenende zum Zuhören und Dazulernen ein. Lesen Sie in unseren Tipps, wo es hingehen könnte.

Klezmerkonzert in Hamburg-Harburg

Zu einem Klezmerkonzert unter dem Titel „Dance of Light“ lädt die Luther-Kirchengemeinde Harburg am Samstag um 19.30 Uhr. Zu Gast ist das Duo Macore aus Anna Schackow (Klarinette) und Constanze Schackow (Klavier). Ihre Wurzeln liegen in der klassischen Musik, Klezmer führte sie als Duo zusammen. Zusammen brechen sie von den traditionellen Melodien der Musik der osteuropäischen Juden in eigene Musikwelten auf und lassen so die Wurzeln des Klezmer mit neuen Ideen verschmelzen. Dabei ist die Musik beständig im Wandel der musikalischen Entwicklung des Duos. Traditionelle Weisen und jiddische Lieder wechseln das Programm ab. Mutter und Tochter arbeiten regelmäßig weiter an eigenen Kompositionen und entwickeln so ihren unverwechselbaren Stil.

Zeit: 28. Juli, Beginn 19.30 Uhr, Ende 20.30 Uhr
Ort: Lutherkirche Harburg (Kirchenhang 21)
Weitere Informationen: duo-macore.de

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Turmglockenkonzert am Mahnmal St. Nikolai

Am Hamburger Mahnmal St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße) sind am Sonntag (29. Juli) zwei Sommerkonzerte mit den Turmglocken (Carillon) zu hören. Dafür werden mehrere Carillonneure aus Norddeutschland anreisen. Das Konzert am Vormittag um 11 Uhr erinnert an die Bombenangriffe der "Operation Gomorrha" auf Hamburg. Am Nachmittag gibt es um 15 Uhr ein zweites Konzert zum 25-jährigen Bestehen des Carillons mit einem fröhlicheren Programm. Beide Konzerte dauern jeweils etwa zwei Stunden.

Das Carillon des Mahnmals St. Nikolai besteht aus 51 Glocken mit einem Gesamtgewicht von 13 Tonnen. Der chromatische Tonumfang beträgt mehr als vier Oktaven, womit das Nikolai-Carillon eines der größten Deutschlands ist. Es wurde 1993, vor 25 Jahren, an der Stelle im Kirchturm eingebaut, wo vor der Zerstörung der Kirche 1943 die Orgel ihren Platz hatte. Es spielen Antonia Krödel aus Kassel, Gerd Heinrich, Reinhild Kunow und Gunther Strothmann aus Kiel sowie Werner Lamm, Hajo Patschkowski und Gudrun Schmidtke aus Hamburg. Das Konzert ist auf dem Platz des ehemaligen Kirchenschiffs am besten zu hören.

Zeit: 29. Juli, Beginn jeweils  11 Uhr und 15 Uhr
Ort: Hamburger Mahnmal St. Nikolai (Willy-Brandt-Straße)
Weitere Informationen: www.mahnmal-st-nikolai.de 

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Klavierkonzert der Extraklasse

Ein besonderes Klavierkonzert erwartet die Besucher der Kirche in St. Pauli am Sonntag. Die aus St. Petersburg stammende Pianistin Elena Järisch lebt seit 1990 in ihrer Wahlheimat Hamburg. Sie studierte in St. Petersburg Klavier an der Rimskij-Korsakov Akademie. Es erklingen die Sturm-Sonate von Beethoven, zwei Balladen von Chopin, die Partita c-Moll von J.S. Bach und „Clair de lune“ von Debussy.

Zeit: 29. Juli, Beginn 19 Uhr
Ort: St.-Pauli-Kirche (Pinnasberg 80)
Weitere Informationen: www.stpaulikirche.de