St. Paulikirche „Lesetage selber machen – Vattenfall Tschüss sagen“

12. April 2011, 18.30 Uhr: Ken Saro-Wiwa – seine Literatur, sein Kampf - St. Paulikirche

 

Ken Saro-Wiwa war Schriftsteller und leistete Widerstand – für und mit seinem Volk, den Ogoni, gegen Öl-Multis und die Regierung Nigerias. Für diesen Kampf bekam er den Alternativen Nobelpreis – und bezahlte am 10. November 1995 mit seinem Leben. Die Veranstaltung bietet Vorträge über Ken Saro-Wiwa und Lesungen aus seinem Werk mit Dr. Joseph McIntyre, Dr. Rita Wöbck, Heinrich Bergstresser und Katharina Schütz.

 

14. April 2011, 19.00 Uhr: „Blutsonntag“ - Lesung mit Robert Brack - St. Paulikirche

 

Nicht weit entfernt von der St. Pauli-Kirche kam es am 17. Juli 1932 zu blutigen Zwischenfällen, als mehrere tausend Nazi-Demonstranten durch das „rote Altona“ marschierten. 18 Personen kamen bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen ums Leben. Robert Brack hat über die dramatischen Ereignisse einen halb dokumentarischen, halb fiktiven Roman geschrieben. „Blutsonntag“ erzählt von einem spannenden wie auch schmerzhaften Kapitel Hamburger Geschichte.

 

sg/mk (www.kirche-hamburg.de)