Wochenendtipps Lyrik und Musik in Altona

Das "Rumi-Projekt" bei einem Konzert in Kitzingen.

Der Sufipoet und Mystiker Maulana Rumi lebte vor rund 800 Jahren, aber seine Werke inspirieren noch heute. Kombiniert mit modernem Jazz, Derwischtanz, hebräischen, persischen und arabischen Einflüssen, lassen die Macher des „Rumi-Projekts“ aus verschiedenen Kulturen ein musikalisches Gesamtkunstwerk entstehen. Hier unsere Wochenendtipps:

 

Das Rumi-Projekt

Das Rumi-Projekt verbindet Gedichte und Lieder des Sufipoeten und Mystikers Maulana Rumi (1207-1273) mit orientalischem Worldjazz und Derwischtanz. Traditionelle Instrumente und Stücke werden mit jazzigen und lyrischen Improvisationen in Einklang gebracht und die Gedichte in einer modernen Sprache neu interpretiert. Kaum ein Dichter versteht es so wie Rumi, die ewige Liebesgeschichte zwischen Göttlichem und Menschlichem in Worte zu fassen und als interkulturelle Botschaft in die Welt zu bringen. Neben der Poesie von Rumi werden auch Lieder der persischen Dichterin Tahereh Ghoratolein und aus der islamischen Zeit von al-Andalus in Spanien gesungen. Ein hebräisch/arabisches Friedenslied lädt ein zum gemeinsamen Singen für den Frieden der Religionen und Kulturen.

Wann: 21. Oktober 2018, ab 19:30 Uhr

Wo: Kirche der Stille, Altona, Helenenstraße 14

Wie viel: Eintritt 15 Euro, ermäßigt 10 Euro

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Stadtimprovisationen

Ein gemeinsames Projekt der HALLE 424 mit Altstadt für Alle! und der Hauptkirche St. Katharinen.

Dieses Gesprächskonzert „Stadtimprovisationen“ mit Jazz und Talk in der Halle 424 im Oberhafen beschließt die diesjährige Oktober-Veranstaltung von Altstadt für Alle! (www.altstadtfueralle.de), die unter dem Titel „Stadtumbau jetzt!“ fragt: wie füllen wir die Hamburger Innenstadt mit Leben? Das Gesprächskonzert macht sich auf die Suche nach dem „Spirit“, der die Stadt und uns in ihr zum Leben erweckt.

Musikalischer Gast ist Daniel Stickan, Jazzpianist und Organist. Im Gesprächskonzert improvisiert er am Flügelüber Kompositionen von Nick Drake, David Bowie oder Oasis und spielt zusätzlich Werke des Hamburger Barockkomponisten Heinrich Scheidemann‎ auf einem Clavichord in historischer Bauweise. 

Für das Gespräch sind dabei: Jürgen Carstensen, Gastgeber und Betreiber mit Herz für Jazz und Kultur der Halle 424 im Oberhafen, Frank Engelbrecht, Pastor in der Hauptkirche St. Katharinen, Julia Erdmann, innovative Immobilienentwicklerin mit Sinn für kulturell nachhaltige Lösungen, Iris Neitmann, Architektin, Galeristin und Sprecherin der Initiative Lebendige HafenCity und viele mehr.

Wann: 21. Oktober 2018, 15 – 17 Uhr

Wo: Halle 424 im Oberhafen, Stockmeyerstr. 43, 20457 Hamburg

Wie viel: Eintritt 10 Euro, freie Platzwahl

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Music for a while – Kammermusikensemble Il Suono 

Die norwegische Sopranistin Frøya Gildberg, die ungarische Blockflötistin Nóra Kiszty, der Hamburger Cellist Felix Stockmar sowie die Itzehoer Kantorin Dörthe Landmesser
am Cembalo bieten ein abwechslungsreiches Programm: neben Stücken von Henry Purcell und Adam Krieger erklingen Werke der großen Meister Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel.

Wann: 21. Oktober 2018 - 19:00 Uhr

Wo: St.-Pauli-Kirche, Pinnasberg 80, 20359 Hamburg

Weitere Infos: www.stpaulikirche.de