Montag, 12. Januar, 18 Uhr: Kundgebung für Freiheit und Demokratie

Kirche unterstützt Kundgebung für Freiheit

Der Verein "Unternehmer ohne Grenzen" hat nach dem Anschlag auf das Pariser Satire-Magazin „Charlie Hebdo“ zu einer Kundgebung für Freiheit und Demokratie und gegen Terror, Rassismus und Ausgrenzung aufgerufen. Auch die Nordkirche und die Hamburger Diakonie rufen zur Teilnahme an der Kundgebung auf.

Landespastor Dirk Ahrens, Chef des Diakonischen Werks der Hansestadt, ist einer der Redner: "Wir wollen daran erinnern, dass Religionen niemals dazu da sind, Rechthaberei zu legitimieren oder im Namen Gottes unsere Allmachtsfantasien auszuleben. Der Mensch ist eben gerade nicht das alleinige Maß aller Dinge. Wir müssen nun widerständig sein, Großzügigkeit und Menschenliebe gegen die Angst setzen."

Ahrens weiter: "Wo andere trennen wollen, müssen wir vermitteln und verbinden. Wo gehasst wird, wollen wir an die Macht der Liebe glauben. Wir lassen uns die Freiheit der Meinung nicht nehmen. Und wir lassen uns durch den Extremismus nicht extrem machen." Der Diakoniepastor wird auch die Grüße der Bischöfin für den Sprengel Hamburg und Lübeck, Kirsten Fehrs überbringen.

Unter anderem sprechen Kazim Abaci, Geschäftsführer, Verein " Unternehmer ohne Grenzen", Katja Karger, Vorsitzende, DGB Hamburg, Joachim Lux, Intendant, Thalia Theater, Mustafa Yoldas, Vorsitzender, Schura Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg e.V. Baris Önes, Vertreter der Alevitischen Gemeinde Hamburg und Sedat Simsek, Vorsitzender, İslamische Religionsgemeinschaft DITIB e.V. auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz.