Kirchenkreis Hamburg-Ost Neues Synodenpräsidium gewählt

Das Präsidium der Kirchenkreissynode Hamburg-Ost: Natalie Schröder, Heiko Landwehr, Wilfried Hartmann, Gesine Dräger, Sascha Krüger (v.l.)

Das Parlament des größten Kirchenkreises der Nordkirche startet in seine neue Legislaturperiode. Auf seiner konstituierenden Sitzung wählten die gewählten Vertreterinnen und Vertreter aus Gemeinden, Diensten und Mitarbeiterschaft zunächst das Präsidium der Synode des Kirchenkreises Hamburg-Ost.

Präses der neuen Synode ist Professor Wilfried Hartmann, der diese Aufgabe schon in den vergangenen Jahren innehatte. Seine zwei Stellvertreter sind Gesine Dräger, Volkswirtin und Diplomkauffrau, sowie Pastor Heiko Landwehr. Zur Unterstützung des Präsidiums wurden als Beisitzer die Synodalen Natalie Schröder und Sascha Krüger gewählt.

Das Präsidium hat die Aufgabe, die Tagungen der Kirchenkreissynode in enger Absprache mit dem Kirchenkreisrat vorzubereiten und zu leiten. Außerdem vertritt es die Synode im kirchlichen und öffentlichen Leben.

Hintergrund:

Die Kirchenkreissynode ist, vereinfacht gesagt, das Parlament des Kirchenkreises und ein Verfassungsorgan der evangelischen Kirche. Sie wird nach einer i.d.R. sechsjährigen Amtsperiode und vorhergehenden Kirchengemeinderatswahlen neu zusammengesetzt.  Sie besteht zu zwei Dritteln aus sogenannten Laien – Personen, die nicht in einem Dienstverhältnis zur Kirche stehen – und zu einem Drittel aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Pastorinnen und Pastoren. Insgesamt 154 Frauen und Männer gehören ihr im Kirchenkreis Hamburg-Ost an.

Der Kirchenkreis Hamburg-Ost erstreckt sich von Harburg im Süden bis Bargteheide im Norden, von Eimsbüttel im Westen bis Geesthacht im Osten und umfasst 116 Gemeinden. Die Synode, auch Kirchenparlament genannt, ist das höchste Gremium des Kirchenkreises, zu dem über 430.000 Gemeindeglieder gehören und in dem gut 4.000 Menschen arbeiten.