Ehrenpreis für Langenhorner Projekt Nordelbien vergibt "Eine-Welt-Preis" 2012

Den Ehrenpreis erhielt der "Tansania Arbeitskreis - Partnerschaft mit der Ulanga-Kilombero Diözese" aus Hamburg-Langenhorn. Vier Kirchengemeinden engagieren sich in dem Arbeitskreis, der seit 23 Jahren besteht. So konnten unter anderem drei Vorschulen für 300 Kinder in dem ostafrikanischen Land errichtet werden. Die Einrichtungen und ihre Lehrkräfte werden vom Tansania Arbeitskreis begleitet und unterstützt.

 

Die offizielle Preisübergabe findet am 23. März auf der Abschlussfeier der Nordelbischen Synode in Rendsburg statt. Synodenpräsident Hans-Peter Strenge bedankte sich vor 350 Gästen in der Altonaer Christianskirche bei den insgesamt 44 kirchlichen und nichtkirchlichen Initiativen, die sich in diesem Jahr an der Ausschreibung beteiligt haben. Bischöfin Kirsten Fehrs betonte, dass der Eine-Welt-Preis eine Auszeichnung für alle teilnehmenden Projekte sei: "Sie alle gehen mit wachen Augen durch die Welt und setzen mit Ihrer Arbeit ein Hoffnungszeichen", sagte sie.

 

Der Eine-Welt-Preis wird seit 1996 alle zwei Jahre vergeben. Alle Preisträger bekommen traditionell auch eine aus kenianischem Muhuhu-Holz geschnitzte "Goldene Giraffe". Ausgezeichnet werden Gruppen und Einzelpersonen, die sich für mehr Gerechtigkeit in der Welt einsetzen.