Ostermärsche in und um Hamburg

Gemeinsam für den Frieden einstehen – das Plakat der Friedenskooperative

Hamburg – In mehr als 90 deutschen Städten gehen Aktivisten bei den traditionellen Ostermärschen auf die Straßen und demonstrieren für den Frieden – auch in Hamburg und Umgebung.

Im Vordergrund steht der Krieg in Syrien, wie das bundesweite Netzwerk Friedenskooperative mitteilte. Die Proteste richten sich gegen Kriegseinsätze der Bundeswehr, Rüstungsexporte und Atomwaffen.

  • Der Ostermarsch in Wedel startet am Karsonnabend um 10 Uhr vor dem Rathaus. Der Pinneberger Propst Thomas Drope spricht. Nach der Demo wird um 12 Uhr auf dem Theater-Schiff "Batavia" ein Friedensfest gefeiert.
  • Das "Hamburger Forum" hat für Ostermontag zum Ostermarsch aufgerufen. Die Kundgebung steht unter dem Motto "Den Kriegen zum Trotz: Frieden jetzt! Sofort!" Auftakt ist um 12 Uhr auf dem St.-Georgs-Kirchhof, Abschlusskundgebung und Friedensfest auf dem Carl-von-Ossietzky-Platz. Es sprechen der Vorsitzende des Verdi-Landesbezirksvorstands Olaf Harms und der Völkerrechtler Norman Paech (Die Linke)

Mehrere Zehntausend Menschen werden bundesweit erwartet. Ostermärsche gibt es in Deutschland seit 1960. Zwischen 1968 und 1983 demonstrierten bei Ostermärschen in Westdeutschland Hunderttausende gegen den Vietnam-Krieg oder die Nato-Nachrüstung.