Gospelkonzert am 6. Juni in der Rübekamphalle Propst Thomas Drope fragt sich wie die Teilnehmer geschützt werden.

(Pinneberg/HK) Vor einem dreiviertel Jahr hat der Schwarzafrikaner Eureka Matata das Konzert für den 6. Juni in der Rübekamphalle angemeldet. Alle wussten davon, auch die Verwaltungsrichter in Schleswig. "Es wundert mich daher umso mehr, dass die Nazidemo trotzdem erlaubt wurde." So Propst Thomas Drope. Die Besucher müssen, wenn sie vom Bahnhof kommen, durch den Demonstrationszug der Neonazis. Polizeisprecherin Sabine Zurlo erklärte gegenüber Kirche-Hamburg, dass die Polizei von dem Konzert wisse. Sie sah aber keine Gefahr, da die Demonstrationswege noch nicht bekannt sind.

 

Ganz Pinneberg befindet sich in einer Art Ausnamezustand wegen der ca. 150 ewig Gestrigen. So musste die Werbegemeinschaft ihr Comedie & Art Festval absagen, da viele Künstler wegen der Demonstration nicht aufreten wollten. Einige Geschäfte werden am Sonnabend nicht geöffnet sein und der Wochenmarkt wurde abgesagt, da das Gelände als Aufmarschplatz für die Polizei benötigt wird. Schon jetzt sind Schilder an vielen Straßen im Pinneberger Stadtgebiet aufgestellt.

 

Ob der Kreis in Berufung geht wird noch von der Rechtsabteilung geprüft. Man werde kurzfristig entscheiden, so der Pressesprecher des Kreises Marc Trampe. Sobald Kirche-Hamburg Neues erfährt werden Sie es hier sofort finden.