Nacht der Kirchen Samstag startet das Kulturfestival in 130 Kirchen

587 Veranstaltungen sind in den unterschiedlichen Kirchen von Norderstedt bis Harburg und von Blankenese bis Wandsbek zu entdecken. Das Angebot umfasst Jazz, Film, moderne oder klassische Musik, ebenso wie Comedy, Literatur und Theater. Auch wer ein Gespräch sucht, gemeinsames Gebet oder Meditation wird fündig. Zur Eröffnung am Mönckebrunnen kommen Bischöfin Fehrs und Erzbischof Thissen auf die Bühne, im Anschluss spielen dort Gospel- und Pop-Bands. Auf der Alster schippern ab 18 Uhr sechs Boote der Weißen Alsterflotte im 20-Minuten-Takt zu den Kirchen in der Nähe der Anleger.

 

Es hat sich inzwischen eine andere Kultur der Offenheit in den Kirchen entwickelt. Viele Kirchengemeinden nutzten zum Beispiel die Nacht, um Gäste direkt zu begrüßen und zu verabschieden, sagte Fehrs. Spezielle Besucher-Tipps wollte die Bischöfin aber nicht geben. Der katholische Erzbischof Werner Thissen würde am liebsten in den Michel gehen, wo Hauptpastor Alexander Röder eine Bildmeditation macht. Für Thissen sei „Kunst eine Möglichkeit zum Glauben zu finden“.

 

Bei der Nacht der Kirchen engagieren sich 2.000 Ehrenamtliche, um 668 Stunden Programm zu ermöglichen. 150 Banner werben an den offenen Kirchen. Helfer verteilen. 850 Flammschalen weisen den Weg zu den Eingangsportalen. 20.000 A und O-Bänder an die Besucher.