Wochendtipps Singen, feiern, genießen

Buckewale machen große Sprünge, um sich zu verständigen – nehmen Forscher an

Wussten Sie, dass Buckelwale Nah- und Ferngespräche führen? Forscher wollen das jetzt an dem Schlag ihrer Rückflossen festgestellt haben. Gut, dass wir nicht so eine Welle machen müssen, um uns zu verständigen. Singen, reden, feiern, genießen – ein pralles Wochenende steht bevor. Unsere Tipps

Freitag

Kreativ-Küche
Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist immer für besondere Ideen gut. Mit der „Kulturküche“ am Markt eröffnet sie am Freitag einen neuen Treffpunkt für Menschen, ihre Einfälle und Wünsche: Auf zwei Stockwerken ist Raum für Kurse und Workshops und ein barrierefreies Tonstudio. Gefeiert wird zwei Tage lang mit musikalischen Acts, Showeinlagen und Workshops. Die festliche Eröffnung beginnt am Freitag um 16 Uhr am Alsterdorfer Markt. Das Programm finden Sie hier

Singen für Sonntag
Rund 1.500 Sängerinnen und Sänger sind am Sonnabend beim Luther-Oratorium in der Barclaycard-Arena dabei. Wenn Sie eher Lust auf Bach haben, sind Sie in St. Jacobi richtig. Heute Abend starten dort die Proben für die Bachkantate zum Mitsingen, die am Sonntag im Gottesdienst aufgeführt wird. Schnellentschlossene mit Chorerfahrung vor – mehr erfahren

Abba am Abend
Stimmung mit Abba-Hits, Lachen mit Kabarett und tanzen – das geht auch in der Kirche! Zum "Anderen Gottesdienst" lädt die Christuskirche Pinneberg. Mit dem Chor "Kreuz & Quer" und Pastor Karl-Uwe Reichenbächer.
Zeit: Freitag, 17. Februar, 19 Uhr
Ort: Christuskirche Bahnhofstraße 2, 25421

Sonnabend

Wandelkonzert zum Todestag Martin Luthers
Am Sonnabend vor 471 Jahren ist Martin Luther gestorben. Anlässlich seines Todestags lädt die Hauptkirche St. Petri zu einer Konzertlesung mit Werken von Johann Sebastian Bach. Thomas Dahl spielt auf allen Tasteninstrumenten Kompositionen, die sich auf Luthers Katechismus beziehen – wenn er die Tasten wechselt, kommen die Zuhörer einfach mit. Pastor Rolf-Dieter Seemann liest. Mehr dazu

Es wird schön!
Im Herz der City lädt die Rathauspassage zu Konzert und Gespräch mit dem Ensemble „Collect/Projekt“ und der Ausnahme-Stimmkünstlerin Frauke Aulbert. Katharina Mittenzwei von „Hamburg mal fair“ und der Berliner Designer Sebastian Däschle sprechen über Wege, Missständen und Ungerechtigkeit in der Welt zu begegnen. Pastor Nils Petersen moderiert.
Zeit: Sonnabend, 18. Februar, 20 Uhr
Ort: Rathauspassage unter dem Rathausmarkt 

Sonntag

Die Zeichen stehen auf Ruhe an diesem Sonntag Sexagesimae, 60 Tage vor Ostern.

  • Säen und schlafen – mit diesem Thema beschäftigt sich Pastor Carsten Fehrs in St. Trinitatis Altona
  • In St. Johannis Harvestehude führt Propst Martin Vetter die neue Gemeindepastorin Claudia Tietz ein. Das Thema des Gottesdienstes „Wie von selbst“ stammt aus dem Markus-Evangelium.
  • Was tun, wenn man nichts tut – fragt der Abendgottesdienst in Winterhude-Uhlenhorst
  • weitere Gottesdienste finden Sie hier
  • Wale singen nicht nur, sie springen auch. Je nachdem, wie sie wieder auf die Wasseroberfläche aufschlagen, senden sie unterschiedliche Signale aus, wollen Forscher der Universität Queensland in Australien herausgefunden haben.

    Mit der Wucht ihres Aufschlages produzieren sie demnach Geräusche, die sich unter Wasser selbst auf große Entfernungen fortsetzen, berichtet der Evangelische Pressedienst (epd) und beruft sich auf die März-Ausgabe des Hamburger Magazins "Geo". Dabei variieren sie die Intensität ihres Sprungs mit der Entfernung anderer Wale - sie führen quasi Nah- und Ferngespräche.

    Buckelwale springen häufiger fast ganz aus dem Wasser und schlagen mit dem Rücken wieder auf, wenn der Abstand zu den nächsten Walen mehr als vier Kilometer beträgt. Sind die Artgenossen in der Nähe, werden dagegen nur die Schwanz- oder Brustflossen auf das Wasser geschlagen. Welche genauen Signale auf diese Weise übermittelt werden, blieb in der Feldstudie offen.

    Sicher sind sich die Meeresbiologin Ailbhe Kavanagh und ihr Team allerdings darin, dass in den Sprüngen und dem Flossenschlagen überhaupt Mitteilungen stecken. Denn vor allem die Sprünge kosten den bis zu 30 Tonnen schweren Tieren viel Energie. Und mit der müssen die Wale auf ihren Wanderungen sparsam umgehen: Sie würden nicht springen, wenn dies nicht einen besonderen Sinn hätte.