Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein Synode Hamburg-West/Südholstein

Hamburg (pe). Die Synode des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein wählte auf ihrer ersten Versammlung am 8. Mai den Altonaer Helmut Stange (66) zu ihrem Vorsitzenden. Helmut Stange ist Anwalt in einer Hamburger Kanzlei, verheiratet und Vater von fünf Kindern. „Seit meiner Taufe 1943 bin ich aktives Mitglied meiner Kirche,“ erklärt er schmunzelnd.

 

Stange bringt viel Erfahrung in seine neue Aufgabe mit. In den letzten drei Legislaturperioden gehörte er bereits dem Synodenpräsidium des Kirchenkreises Altona an. Zu den weiteren Präsidiumsmitgliedern wählte die Versammlung Prof. Dr. Ursula Büttner, Historikerin aus Halstenbek (1. stellv.) sowie Wolfgang Poppelbaum, pensionierter Versicherungsdirektor aus dem Kirchenkreis Niendorf 2. stellv.).

 

101 Vertreterinnen und Vertreter aus Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen des Kirchenkreises hatten sich in der Christuskirche Othmarschen zunächst zu einem Gottesdienst zusammengefunden. „Jetzt geht’s los,“ begrüßte Propst Dr. Horst Gorski die Kirchenvertreter, und machte deutlich, dass es jetzt gelte, die neuen Strukturen mit Leben und Engagement zu füllen.

 

Am 15. Mai wird die Synode ein zweites Mal tagen. Unter anderem stehen die Wahlen zum Kirchenkreisvorstand sowie zu verschiedenen Ausschüsse auf der Tagesordnung.

 

Die Synode des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein wird alle sechs Jahre neu gewählt. Sie vertritt die Gemeindeglieder und Mitarbeiter/innen der 55 Kirchengemeinden und der etwa eben so vielen kirchlichen Einrichtungen. Der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein ist der flächenmäßig kleinste Kirchenkreis Nordelbiens. Mit seinen 250.000 Gemeindegliedern gehört er allerdings zu den großen Kirchenkreisen der nördlichsten Kirche Deutschlands.