Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein vervollständigt das Leitungstrio Thomas Drope zum Propst gewählt

Pinneberg. Thomas Drope wurde als einziger Kandidat von Bischöfin Maria Jepsen in die Wahlsitzung eingebracht. „Thomas Drope entspricht nach unserer Weise den Anforderungen dieser Propstenstelle auf klarste Weise,“ begründete die Bischöfin ihre Bitte um Zustimmung.

 

Thomas Drope stammt aus Goslar. Nach dem Abitur studierte er Theologie in Hamburg, Heidelberg und im brasilianischen Sao Paulo. Sein Vikariat absolvierte er in der St. Jürgen Kirchengemeinde in Horst/Holstein. Zwischen Von 1996 bis 2006 arbeitete er als Pastor in der Kirchengemeinde Ellerbek, bis er als amtierender Propst zweieinhalb Jahre den Kirchenkreis Pinneberg leitete. Diese Funktion hatte er ab dem 1. Mai auch für den Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein inne.

 

Der Bezirk C, für den der neue Propst zuständig sein wird, umfasst alle Kirchengemeinden des neuen Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein, die auf dem Gebiet des Kreises Pinneberg liegen. Drope ist damit Dienstvorgesetzter von 45 Pastorinnen und Pastoren zwischen Quickborn und Wedel, zwischen Seester und Halstenbek. Darüber hinaus umfasst die Stelle die pröpstliche Leitung des Diakonischen Werks, in dem die 35 diakonischen Einrichtungen des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein zusammengeschlossen sind.

 

Der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein besteht seit dem 1. Mai 2009. Er umfasst 55 Kirchengemeinden und etwa ebenso viele kirchenkreisweite Einrichtungen. 250.000 Gemeindeglieder gehören zu diesem Kirchenkreis, der seit seiner Gründung von Propst Dr. Horst Gorski und Propst Dr. Karl Heinrich Melzer sowie Thomas Drope als amtierendem Propst geleitet wird.

 

Auf die Frage nach seinen Zielen antwortete Drope: „Ich stehe für eine weltoffene Kirche, die sozial und politisch verantwortlich ist für unsere Gesellschaft. Ich möchte sie mit meiner Arbeit stärken.“

 

ap