Feuer in der Kathedrale Notre Dame Trauergeläut in Hamburger Kirchen

Der Französische Generalkonsul Laurent Toulouse, Bischöfin Kirsten Fehrs und Hauptpastor Alexander Röder (von links) bei der Andacht im Michel.

Um 12 Uhr läuteten in allen Hamburger Hauptkirchen und vielen anderen Gemeinden die Glocken. Mit dem Trauergeläut sollte die Verbundenheit mit der teilweise vom Feuer zerstörten Kathedrale Notre-Dame in Paris gezeigt werden. In der Nacht zum Dienstag hatte der Dachstuhl des weltberühmten Wahrzeichens Feuer gefangen. Große Teile des Gebäudes brannten aus.

„Menschen in aller Welt und auch wir hier in Hamburg stehen erschüttert vor der Verwüstung von Frankreichs bedeutendster Kirche", sagte Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck. Sie nahm gemeinsam mit Hauptpastor Alexander Röder an der Andacht in der Hauptkirche St. Michaelis teil. Kirchenmusikdirektor Manuel Gera spielte Orgelstücke, die in Notre-Dame entstanden waren.

 

Ökumenische Anteilname

„Zu Beginn der Karwoche, die ja ohnehin eine Zeit der Trauer ist, wissen wir uns mit den Christinnen und Christen Frankreichs einig in Gedenken und Gebet“, so Bischöfin Fehrs. Das Erzbistum Hamburg wird sich an dem Trauergeläut für Notre Dame beteiligen: Der Mariendom in St. Georg und St. Ansgar (Kleiner Michel) werden ebenso ihre Glocken läuten. Damit ist das Geläut auch ein Zeichen ökumenischer Verbundenheit.