Pröpstin Dr. Monika Schwinge gewürdigt Verabschiedung

In einem Festgottesdienst am 2. Advent wurde Pröpstin Dr. Monika Schwinge aus ihrem Amt verabschiedet. Die Lübecker Bischöfin Bärbel Wartenberg-Potter nahm ihr das Amtskreuz ab und entließ sie aus der Verantwortung für den Kirchenkreis Pinneberg. 13 Jahre war sie dort als Pröpstin tätig, nun geht sie zum 1. Januar 2007 in den Ruhestand.

Ihr Name sei Programm, meinte Bischöfin Wartenberg Potter in ihrer Rede. Schwinge, das klinge nach „Schwung, Bewegung, Höheflug und Schutz“. Zentral für die Arbeit der scheidenden Pröpstin sei die Zuwendung zu den Menschen gewesen. So habe sie sich stets auch persönlich für die Diakonie eingesetzt. „Du hast gute Arbeit geleistet“, fasste die Bischöfin ihre Rede zusammen.

Als streitbar habe er sie kennen gelernt, betonte der Pinneberger Landrat Dr. Wolfgang Grimme, nicht aber als streitsüchtig. In allen Kontroversen sei sie immer an der Sache und an den Personen orientiert. Als Ausdruck der Wertschätzung besonders wegen ihres Einsatzes für Migranten lud er Monika Schwinge ein, bei der nächsten Einbürgerungsfeier zu Beginn des Jahres 2007 die zentrale Rede zu halten.

Besonders charmant verabschiedeten die beiden Nachbarpröpste Horst Gorski (Altona) und Karl-Heinz Melzer (Niendorf) ihre Kollegin. Ihr abwechslungsreicher Vortrag gipfelte in der Feststellung, die Zusammenarbeit mit Monika Schwinge sei „der Beginn einer wunderbaren – Fusionsgeschichte“ gewesen.

Weiterhin theologisch arbeiten werde sie, antwortet Monika Schwinge auf die Frage, was ihren Ruhestand ausfüllen werde, vielleicht auch schreiben. Dazu Singen und Flöte spielen. Und für die Familie da sein. Vor allem für die die Enkelkinder, die „mir beigebracht haben, dass es neben der Arbeit für die Kirche auch noch etwas anders gibt.“