Für angehende Patinnen und Paten Verantwortung übernehmen

Vertrauen wagen miteinander

Als Pat*innen kümmert ihr euch gemeinsam mit den Eltern darum, dass euer Patenkind etwas vom christlichen Glauben erfährt und sucht mit ihm gemeinsam nach Gott. Antworten auf Fragen rund um die Patenschaft findet ihr hier.


Wer kann Patin oder Pate werden?

Wer Pate oder Patin werden möchte, sollte ein konfirmiertes Mitglied der evangelischen Kirche sein oder einer anderen christlichen Kirche angehören, die zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen ACK gehört. Die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche ist Voraussetzung, weil ihr als Pat*in ein kirchliches Ehrenamt übernehmt und eurem Patenkind den christlichen Glauben ein Stück weit vorlebt. Wir empfehlen deshalb auch, dass mindestens eine Taufpat*in Mitglied der evangelischen Kirche ist.

Was bedeutet das Patenamt?

Das Patenamt ist ein kirchliches Ehrenamt. Als Pat*innen übernehmt ihr die wichtige und schöne Aufgabe, die Eltern in der christlichen Erziehung eures Patenkindes zu unterstützen. Das bedeutet beispielsweise, dass ihr eurem Patenkind von Gott erzählt, es auf seinem Glaubensweg begleitet und an die Kirchengemeinde heranführt.

Wie bekomme ich einen Patenschein?

Den Patenschein erhaltet ihr bei eurer Kirchengemeinde. Sie bestätigt damit, dass ihr Mitglied der evangelischen Kirche seid und das Recht habt, eine Taufpatenschaft zu übernehmen. Auch andere christliche Kirchen der Arbeitsgemeinschaft der Christlichen Kirchen ACK werden euch in einem entsprechenden Dokument eure Zugehörigkeit bestätigen.

Wann endet das Patenamt?

Das Patenamt endet offiziell, wenn euer Patenkind konfirmiert wird und selbst Ja zu seiner Taufe und dem christlichen Glauben sagen kann. Schön ist es natürlich, wenn auch nach der Konfirmation eine vertrauensvolle Beziehung zwischen euch bestehen bleibt.

Was sind Taufzeugen?

Taufzeugen sind alle, die bei der Taufe (eines Kindes) anwesend sind und diese bezeugen können. Sie übernehmen jedoch –  im Gegensatz zu Taufpat*innen – kein kirchliches Ehrenamt. Wenn Jugendliche oder Erwachsene getauft werden, sind oft Freunde aus der Gemeinde als Taufzeugen dabei. Taufzeugen können während des Gottesdienstes beispielsweise einen Bibelvers vorlesen oder ein Gebet sprechen.