Versteigerung von Seemannskoffern bringt 1.800 Euro

Etwa einhundert Interessierte kamen

Hamburg  - Insgesamt 1.800 Euro hat die Hamburger Seemannsmission am Krayenkamp, gegenüber vom Michel, am Mittwoch durch die Versteigerung herrenloser Seemannskoffer eingenommen.  Innerhalb von einer halben Stunde kamen alle Gepäckstücke unter den Hammer.

Die Gebote für die Koffer, die verschlossen und ohne Angabe über den Inhalt angeboten wurden, lagen zwischen 20 und 210 Euro. Es habe ihn sehr überrascht, dass die Besucher so viel Geld geboten hätten, sagte Geschäftsführer Felix Tolle. Gemeinsam mit Inka Peschke leitete er die Auktion im Aufenthaltsraum der Seemannsmission.

Die Gepäckstücke reichten vom bunten Pappkarton über Seesäcke und kleine Trolleys bis zum schweren Wüstenkoffer aus Alu. In den meisten fanden die neuen Besitzer Kleidung und Drogerieartikel.

Der Ansturm auf die ungewöhnliche Veranstaltung war groß: Etwa 100 Personen drängten sich vor dem Pult mit dem Holzhammer, darunter waren mehr als 30 Pressevertreter. Der Erlös kommt der Betreuung der Seeleute in der Mission zugute.