Diskussion in St. Michaelis Weltklimakonferenz - Süden fordert verbindliche Schritte

Die Kirche sei durch vielfältige Beziehungen mit Christen und Christinnen in Afrika, Asien und dem Pazifik verbunden und trage auch eine gemeinsame Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung, ergänzte der Pastor, der auch die Kampagne „Kirche für Klima“ der Nordelbischen Kirche leitet.


Steigerung des CO2-Ausstoßes

Die Klimakonferenz Ende November im südafrikanischen Durban entscheidet über die Zukunft des internationalen Klimaschutzes und darüber, ob die Staaten noch einmal ein verbindliches Abkommen zur CO2-Reduktion aushandeln wollen. Erst in der vergangenen Woche veröffentlichte die US-Regierung, dass der weltweite Ausstoß dieses Gases einen neuen Rekordwert erreicht habe. Auch für Deutschland wurde eine Steigerung des CO2-Ausstoßes von ca. 200.000 Tonnen CO2 im Jahr 2009 auf 209.000 im Jahr 2010 geschätzt.


Um die Stimmen der Partner aus dem globalen Süden geht es auch auf einer Veranstaltung der Klimakampagne und der Infostelle Klimagerechtigkeit des Nordelbischen Missionszentrums mit dem Titel „Hamburgs Partnerstädte im Klimawandel“ am kommenden Mittwoch (16. Nov) im Gemeindehaus der Hauptkirche St. Michaelis. Dort können sich Besucher ab 15.00 Uhr über die Thematik informieren. Ab 19.00 Uhr beginnte eine Podiumsdiskussion.


Podiumsdiskussion im Michel

Titel: „Welchen Beitrag leistet die Weltklimakonferenz in Durban zur Überwindung von Armut und zur Realisierung menschenwürdiger Lebensbedingungen für alle?“


mit:

Lutz Morgenstern (Vertreter von Germanwatch, Klimakonferenzen in Kopenhagen und Cancun)

Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin der Klima-Allianz Deutschland, Berlin

Propst Jürgen Bollmann, Kirchenkreis Hamburg-Ost

Dr. Benno Hain, Leiter der Leitstelle Klimaschutz in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Hamburg

Moderation: Anneheide von Biela, Geschäftsführerin des Eine Welt Netzwerkes Hamburg