Diakonie Hamburg Ein Fenster zur Alster

Blick in den neuen Lounge-Bereich der Rathauspassage. So soll es nach dem Umbau aussehen.

Ein wenig versteckt unter der Erde, aber dennoch mitten im Herzen Hamburgs liegt die Rathauspassage. Seit 20 Jahren bekommen hier Langzeitarbeitslose eine neue Chance am Arbeitsmarkt, es gibt ein Restaurant und mehrere Läden. Durch die Umbauten soll der Standort noch attraktiver werden. Geplant sind ein neuer Zugang und Fenster mit Blick auf die Collonaden und den Alsterfleet.

„Wir freuen uns auf eine tolle Nachbarschaft mit der neuen Rathauspassage. Mit unserer Unterstützung zeigen wir: Hamburg ist eine Stadt für alle; Hamburg ist eine soziale Stadt! Ich wünsche dem Projekt alles Gute und hoffe, dass sich sehr viele Menschen daran beteiligen!“, sagt Staatsrat Jan Pörksen, Chef der Senatskanzlei und des Personalamtes der Freien und Hansestadt Hamburg.

Der Umbau wird rund 4,4 Millionen Euro kosten. 2,6 Millionen für die Außenarbeiten übernimmt die Stadt Hamburg. Von den übrigen 1,8 Millionen für den Innenausbau fehlen zurzeit noch 1,2 Millionen.

„Die neue Rathauspassage wird nicht nur ein hochattraktiver Ort sein. Die Rathauspassage wird auch Diakonie im besten Sinne sein. Denn sie ermöglicht allen Hamburgerinnen und Hamburgern Begegnung und Gemeinschaft. Wir danken der Stadt für ihr großes Engagement! Trotzdem fehlen uns noch 1,2 Millionen Euro, damit unsere Vision Wirklichkeit wird. Meine herzliche Bitte an alle Hamburgerinnen und Hamburger: Spenden Sie, zeichnen Sie unsere Rathauspassage-Förderaktie für dieses tolle Projekt“, erklärt der Diakoniechef Landespastor Dirk Ahrens.

Förderaktien für den Umbau

Um die fehlenden Mittel aufzubringen, bittet die Diakonie um die Unterstützung der Hamburgerinnen und Hamburger. Wer will kann den Umbau mit dem Kauf einer Förderaktie unterstützen. Die Förderaktien für die neue Rathauspassage gibt es ab 1. Oktober im Charity-Shop gleich neben der Baustelle und ab sofort auf www.rathauspassage.de.

 

Chance für Langzeitarbeitslose

2021 soll der Umbau abgeschlossen sein. Die Arbeit in der Rathauspassage soll dann mit den gleichen Zielsetzungen wie bisher fortgeführt werden. Als Ort der Begegnung für alle Hamburgerinnen und Hamburger und Gäste der Stadt und als Chance für Langzeitarbeitslose, die sich wieder am Arbeitsmarkt etablieren wollen und in den Geschäften der Passage eine Anstellung finden. Betrieben wird die Rathauspassage durch eine gemeinsame Gesellschaft von Diakonischem Werk Hamburg und den Kirchenkreisen Hamburg-Ost und Hamburg-West/Südholstein.