Jubiläum 20 Jahre Zuhause für den Tag

Spenden des Festes wurden für ein neues Haus der TAS gesammelt. Das Modell dazu ist schon vorhanden. Diakoniepastorin Maren von der Heyde, Schirmherr Carlo von Tiedemann, Architekt Paul-Günter Frank, Tabea Müller (Leitung der TAS), Andrea Makies (Geschäftsleitung Diakonie) und Elke Christina Roeder, Oberbürgermeisterin von Norderstedt (v.l.)

Die Tagesaufenthaltsstätte TAS in Norderstedt feiert ihr 20jähriges Bestehen. Begonnen hat alles mit der Idee, wohnungslosen und hilfsbedürftigen Menschen ein Zuhause für den Tag zu bieten. Mit 12.000 Besuchern im Jahr hat sich die Nachfrage seitdem fast versechsfacht. Jetzt soll ein neues Gebäude gebaut werden.

Heute ist die TAS Norderstedts ein Zentrum für Begegnung, praktische Hilfe und Beratung. Die Einrichtung ist offen für alle Menschen jeden Alters und Geschlechts. Vor allem in persönlichen Krisensituationen, bei akuter Wohnungslosigkeit oder anderen sozialen Schwierigkeiten bietet die TAS Beratung, Unterstützung und Hilfe bei der Existenzsicherung und eine menschenwürdige Grundversorgung.

Menschliche Wärme und Kraft für den Tag

Die TAS bietet montags bis samstags Frühstück, an den Wochentagen ein warmes Mittagessen. Gäste können sich duschen, Wäsche waschen oder die Postadresse nutzen. Schließfächer, Internet, Bücher, Spiele und Tageszeitungen stehen kostenlos zur Verfügung.

Die angegliederte Beratungsstelle für Wohnungslose berät in persönlichen Notlagen und arbeitet eng mit anderen Einrichtungen des sozialen Hilfesystems zusammen. Zweimal monatlich findet eine ärztliche Sprechstunde statt. Feste und kulturelle Angebote ergänzen das Programm. Insgesamt 30 Ehrenamtliche sind mit ihrer Zeit für andere Menschen da, begleitet von einer hauptamtlichen Mitarbeiterin.

Finanziell unterstützt wird die Arbeit von der Stadt Norderstedt und dem Diakonischen Werk Hamburg-West/Südholstein, dem Träger der Einrichtung. Ein wesentlicher Teil der Aufwendungen wird allerdings durch Spenden eingebracht.