650 bis 700 Flüchtlinge weiter in beheizten Zelten

Der syrische Flüchtling Assem Rahima hat eine Zeltunterkunft in der Schnackenburgsallee gemalt

Hamburg - Zwischen 650 und 700 Flüchtlinge sind in Hamburg weiterhin in Zelten untergebracht. Dabei handele es sich zumeist um beheizte, doppelwandige Bundeswehrzelte, sagte Christiane Kuhrt, die Sprecherin des Zentralen Koordinierungsstabes Flüchtlinge, dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Hamburg.

Auch einige Feuerwehrzelte mit extra starken Außenplanen seien im Einsatz, auch sie würden beheizt, sagte Kuhrt. Im Schnitt würden derzeit täglich rund 190 neue Flüchtlinge ankommen. An den Wochenenden seien es erheblicher weniger, an Spitzentagen hingegen auch mal über 200.

Im benachbarten Bremen müssen doppelt so viele Flüchtlinge (rund 1.300) der Kälte in Zelten trotzen, teilte das Sozialressort der Hansestadt am Dienstag mit. In ganz Niedersachsen – mit Bremen – sind es etwa 1.800. In Schleswig-Holstein und in Mecklenburg-Vorpommern sind keine Flüchtlinge in Zelten einquartiert.

Zum Foto: Der syrische Künstler und Innenarchitekt Assem Rahima hat seine Zeit in der Erstaufnahme Schnackenburgsallee künstlerisch dokumentiert. Seine Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen geben Einblick in die Lebensbedingungen von Flüchtlingen.
Zeit: bis 24. Januar, Freitag bis Sonntag, 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung
Ort: Raum linksrechts, Valentienskamp 37